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Saisonabschluss: Feierlichkeiten, Abschiede und neue Namen

Do 02.05.2024
Foto: Andreas Gora
Foto: Andreas Gora

Von knapp 500 Mitgliedern der großen BR Volleys Familie wurden die nationalen Triplesieger am Donnerstag ein letztes Mal gebührend für ihre drei Titel gefeiert. Nachdem am Montag der Besuch im Roten Rathaus beim Regierenden Bürgermeister Kai Wegner anstand, bildete die traditionelle Saisonabschlussfeier im VIP Bereich der Max-Schmeling-Halle das würdige Ende einer ereignis- und erfolgreichen Spielzeit. Dabei beantwortete Geschäftsführer Kaweh Niroomand in seiner Rede erste Personalfragen.

Noch einmal übernahmen Moderator Karsten Holland und DJ Jörg Günzel für die Saisonabschlussfeier das Zepter, nachdem die Beiden dem Volleyballtempel während der gesamten Saison 23/24 bereits eindrucksvoll einheizten. Mit dem BR Volleys Team auf der Bühne und unter anderem Ruben Schott, Tobias Krick und Joel Banks am Mikrofon blickte man auf die Spielzeit zurück. Alle drei nationalen Titel sowie die europäischen Erfolge wurden angemessen gefeiert. Anschließend folgte der ausführliche Dank an all Diejenigen, die im Hintergrund daran mitwirkten, dass es eine sportlich äußerst erfolgreiche Saison wurde und neue Zuschauerrekorde aufgestellt werden konnten. Partnern, Sponsoren, Politik, Medienvertretern, Volunteers, Staff und Mitarbeitern wurde von Schott und Kaweh Niroomand gedankt. Danach folgte die Jahr für Jahr mit Spannung erwartete Rede des BR Volleys Geschäftsführers, welche die Veränderungen im Kader des 14-maligen Deutschen Meisters zusammenfasste.

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Besonders emotional fiel zu Beginn der Abschied von Timothée Carle und Marek Sotola aus. Vier Jahre drückte der Franzose dem Angriffsspiel der Berliner seinen Stempel auf, war dabei stets Stammspieler und zeigte reihenweise Topleistungen. So darf der 28-jährige noch auf eine Nominierung für die Olympischen Spiele im eigenen Land im Sommer hoffen. Danach wird Carle sich im besten Volleyballer-Alter noch einmal bei einem europäischen Topclub versuchen. Ähnlich geht es für den Tschechen Sotola weiter. Drei Jahre lang war der Diagonalangreifer konstanter Punktelieferant, füllte dabei in den beiden letzten Spielzeiten große Fußstapfen mit Bravour aus. Ebenso ein letztes Mal wurden die Frohnaturen und Teamplayer Leon Dervisaj und Saso Stalekar von den Berliner Fans gefeiert. Beide hinterließen mit ihrer begeisternden Art zahlreiche schöne Erinnerungen beim Hauptstadtclub. Zudem wird Libero Satoshi Tsuiki ebenso weiterziehen wie Außenangreifer Robert Täht. Offiziell bestätigte Niroomand den Verbleib von Johannes Tille, Ruben Schott, Nehemiah Mote, Tobias Krick, Daniel Malescha sowie Adam Kowalski.  

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„Ich bleibe weiterhin bei meiner Aussage, dass dieser Kader war vom Potenzial her der beste, den wir jemals hatten. Jetzt beginnt ein Stück weit eine neue Entwicklung und ich hoffe, dass wir in diesem Prozess mit der nötigen Geduld ein ähnlich starkes Team aufbauen können“, erklärte Niroomand. Dabei werden gleich drei deutsche Spieler ab der nächsten Saison helfen. Djifa Amedegnato wird als erstes Talent, der das im Jahr 2016 aufgesetzte gesamtberliner Nachwuchskonzept vollständig durchlief, in den Profikader rücken. Der 20-Jährige bekommt die Chance, sich hinter Nationalspieler Johannes Tille zu entwickeln. Mannschaftskollegen, die Tille aus dem DVV-Kader bereits gut kennt, stoßen ebenfalls zum BR Volleys Team. Moritz Reichert, früherer Kapitän der Berliner, wird zurückkehren. Außerdem wird mit Florian Krage ein weiterer Akteur, der mit Deutschland im Oktober die Olympia-Qualifikation schaffte, das orange Trikot tragen. Beide spielten zuletzt in Frankreich absolut überzeugende Serien. Mehr zu den Neuzugängen und weitere Kadermitteilungen folgen in den nächsten Wochen. Nun gehen alle Spieler zunächst in den verdienten (Kurz)Urlaub, denn auf die meisten wartet direkt ein intensiver Nationalmannschaftssommer.

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