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Alles für ein letztes Heimspiel

Mo 22.04.2024
Foto: Kevin Mattig
Foto: Kevin Mattig

Einen ersten Matchball des VfB Friedrichshafen haben die BR Volleys erfolgreich abgewehrt. Dabei hatte das Berliner Team ein fantastisches Heimpublikum im Rücken. Um dieses noch einmal wiedersehen zu können, muss die Mannschaft von Cheftrainer Joel Banks den Widerstand der Häfler nun auswärts erneut brechen. Bringen Zuspieler Johannes Tille und seine Kollegen am Dienstag (23. Apr um 19.00 Uhr) in der SPACETECH Arena eine ähnliche Leistung auf den Court wie zuletzt am Samstag, ist ein finales Duell im Volleyballtempel tatsächlich möglich.

Angesprochen auf die Vorzeichen für das vierte Match kommt Nationalspieler Johannes Tille zuerst ein kritischer Gedanke in seinen Sinn: „Wir müssen vorsichtig sein, damit wir uns in dieser Situation nicht wieder zu wohl fühlen. Im Verlauf der Saison ist es uns mehrfach passiert, dass wir nach guten Ergebnissen oder Sätzen unsere Spannung verloren haben“, erklärt Tille und fügt hinzu: „Wir müssen mit genau der gleichen Konzentration und Intensität in dieses Spiel gehen, die wir am Ende der Partie am Samstag alle zusammen gezeigt haben – und natürlich ständig fokussiert bleiben.“

Einer von vielen wichtigen Faktoren für den 3:1-Heimsieg und den 1:2-Anschluss in der Finalserie war der Einsatz von Ruben Schott, das bestätigt auch Tille: „Ruben ist ein Kämpfer. Es war enorm wichtig, dass er spielen konnte und wir seine Führungsqualität auf dem Spielfeld hatten. Ruben hat damit einmal mehr seine Bedeutung für die Mannschaft demonstriert.“ Friedrichshafen beschäftigte den angeschlagenen BR Volleys Kapitän mächtig in der Annahme. Auf diese Weise zeichnete sich ein seltenes Bild, denn die meisten Aufschläge des Gegners zielten auf den 29-Jährigen. Aber die Berliner Annahme um Libero Satoshi Tsuiki (86% positiv) hielt dem Stand (65% positiv). Für Regisseur Tille, dessen Arbeit dadurch deutlich vereinfacht wird, bleibt das ein zentraler Schlüssel: „Wenn wir weiterhin gut annehmen und unsere Mittelblocker derartig konstant punkten, hat es der Kontrahent nicht einfach, uns zu stoppen.“ Sowohl Nehemiah Mote als auch Tobias Krick zeigten eine Topleistung. Dazu wollen die Berliner ihren Aufschlagdruck mit dem Reisebus nach Süddeutschland transportieren: „Alle wirkten an der Linie besser im Rhythmus“, erinnert sich der BR Volleys Zuspieler.

Hinter den Häflern, die in dieser Saison schon des Öfteren ihre Resilienz unter Beweis gestellt haben, wird nun beim zweiten Matchball eine binnen einer halben Stunde ausverkaufte SPACETECH Arena stehen. Allerdings bietet diese nur 1.000 Zuschauern Platz, der VfB hätte ohne Weiteres das Doppelte oder Dreifache an Tickets verkaufen können. Die Euphorie in Friedrichshafen ist seit dem Auftakt der Finalserie riesig. Rund 600 Menschen trafen sich für Match drei zum Public Viewing an dem Ort, wo es morgen wieder heiß hergehen wird. Hannes Tille mag diese Atmosphäre: „Mich spornt es an, auch wenn dort fast die gesamte Arena gegen uns sein wird.“ Aus dem jüngsten Heimauftritt in der ausgebuchten Max-Schmeling-Halle zieht das BR Volleys Team seine Energie: „Uns allen gibt der Gedanke, mit einem Auswärtssieg ein weiteres Heimspiel mit einer solchen Stimmung und Kulisse erleben zu können, unheimlich Motivation!“ Dafür wird die Mannschaft – gemeinsam mit einigen mitgereisten Fans – mit vollem Einsatz kämpfen.

Streaming
Alle Spiele der Playoffs werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen: www.dyn.sport

Public Viewing
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt wie immer bei Auswärtsspielen zum "Public Viewing" in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6 / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

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