Mitreißende Musik, empathische Moderation sowie sehr viel Lob vom Regierenden Bürgermeister für die Teilnehmenden des diesjährigen "Buddies for Peace" Wettbewerbs: In Berlin gibt es viele Initiativen, die Kindern und Jugendlichen Wege zu mehr Toleranz und zur friedvollen Konfliktbewältigung aufzeigen. Der Friedenspreis der Bürgerstiftung Berlin heißt "Buddies for Peace" und zeichnet seit 2019 solche vorbildlichen Projekte aus. In diesem Jahr durfte BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand als Sprecher der Jury fungieren und die Preisträger im Roten Rathaus mit auszeichnen.

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin und gewissermaßen Gastgeber für die Veranstaltung im Roten Rathaus, zeigte sich sichtlich beeindruckt von den Projekten und ermutigte die Heranwachsenden, diesen Weg weiter zu gehen. Moderator der Veranstaltung war der Autor und Podcaster Maximilian Pollux, der selbst auf eine Vergangenheit als jugendlicher Intensivtäter zurückblickt. Aus eigener Erfahrung berichtete er, wie wichtig es ist, nicht allein gelassen zu werden. Musikalisch honorierten die Razzzones die engagierten Kinder und Jugendlichen mit Beatboxtönen, die alle Anwesenden begeisterten. Die Jury – bestehend aus namhaften Vertretern aus Medien, Kunst und Pädagogik – vergab angesichts der beeindruckend vielen Bewerbungen zweimal den dritten Preis.

In seiner Rede bedankte sich Kaweh Niroomand zunächst bei dem Regierenden Bürgermeister, der Vorsitzenden der Bürgerstiftung, Frau Dr. Andrea Grebe, sowie den Initiatoren des Preises, der Familie Riedel, um anschließend Worte an die Nominierten und Gewinner zu richten: „Im Rahmen der diesjährigen Initiative wurden zahlreiche interessante Projekte eingereicht, sodass wir als Jury einen spanenden Auswahlprozess hinter uns haben. Mich persönlich hat es besonders gefreut, dabei zu erfahren, wie viele unterschiedliche Initiativen es in Schulen, Kultureinrichtungen und Sportvereinen gibt, die im Sinne eines demokratischen Miteinanders aktiv sind. Es waren weit mehr, als ich erwartet habe. Das macht Mut und es ist schade, dass darüber zu wenig berichtet wird. Gerade in unserer heutigen Zeit, in der unsere Gesellschaft sich zunehmend spaltet und extreme politische Positionen leider immer häufiger Zuspruch finden, wäre es umso wichtiger, die vielen positiven Beispiele für zivilgesellschaftliches Engagement einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Für die Zukunft hoffe ich deshalb, dass Initiativen zur Förderung der Demokratie nicht nur zunehmen, sondern auch mehr Anerkennung finden, damit Kindern und Jugendlichen schon früh deutlich wird, dass es gesellschaftlich keine Alternative zu unserer demokratischen Grundordnung gibt.“

Die diesjährigen Preisträger*innen sind:
1. Preis: Anna-Freud-Schule Berlin, Oberstufenzentrum für Sozialwesen:
     Klassen für Wertschätzende Kommunikation (WSK)
2. Preis: Theater EUKITEA gGmbH:
     (Schau-) Spielerische Präventionsarbeit für ein friedvolles Miteinander und Toleranz
3. Preis: Stadtschloss-Kids / Moabiter Ratschlag e.V.:
     Gemeinschaftsbildung und Alltagsbeteiligung
3. Preis: Friedrich-Ebert-Gymnasium:
     Regenbogencafé

Jedes Projekt erhielt zusätzlich einen Buddy Bären der Buddy Bear GmbH sowie die künstlerische Gestaltung des Bären als Teamevent von der StreetArtBerlin GmbH.

Weitere Infos: https://buergerstiftung-berlin.de/buddies-for-peace/