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Platz eins gesichert
Die BR Volleys gehen von der Spitzenposition in die Playoffs 2024. Dank eines 3:0-Siegs (25:20, 25:23, 25:23) gegen die SWD powervolleys Düren haben die Hauptstädter ihre Tabellenführung nach 22 Spieltagen in der Hauptrunde mit insgesamt 20 Erfolgen und 58 Punkten verteidigt. Im Viertelfinale der Meisterschaftsrunde trifft die Mannschaft von Trainer Joel Banks nun auf die Baden Volleys SSC Karlsruhe. Der Playoff-Auftakt steigt am Sonntag (17. Mrz um 16.00 Uhr) im Berliner Volleyballtempel.
Nachdem die Helios Grizzlys Giesen am Freitagabend klar mit 3:0 gegen die SVG Lüneburg gewannen, spürten die BR Volleys durchaus Druck vor dem Auswärtsspiel in Düren. Zwei Sätze mussten im Rheinland her, um Platz eins ins Ziel zu bringen. Nehemiah Mote ersetzte den erkrankten Timo Tammema, ansonsten begann mit Johannes Tille, Tobias Krick, Ruben Schott, Timothée Carle, Marek Sotola und Satoshi Tsuiki das Berliner Stammpersonal. Gewohnt emotionale und kampfstarke Powervolleys machten es den Hauptstädtern vor großer Kulisse von Beginn an schwer. Das Match wog zunächst hin und her (8:8), bis Carle mit seiner Aufschlagserie die Richtung vorgab (18:14). Schott legte in der Schlussphase ein Ass nach und ein Angriffsfehler der Hausherren sicherte dem Deutschen Meister den wichtigen ersten Satz (25:20).
Im zweiten Durchgang blieben die Gäste in der mit 2.200 Zuschauern ausverkauften Arena weiterhin tonangebend. Krick war bei seinem Ass mit der Netzkante im Bunde (10:7) und punktete kurz darauf auch im Angriff (16:13). Der Dürener Einwechseljoker Wegner sorgte mit seinen Aufschlägen jedoch für Spannung, den Gleichstand (18:18) und Jubel auf den Rängen. Kopf an Kopf ging es also in die "Crunchtime" (21:21) und wieder war es Krick, der mit einem wichtigen Breakpunkt die mitgereisten Fans von den Sitzen riss (24:22). Wenig später verwertete Sotola den zweiten Satzball (25:23) und mit dem sicheren Punktgewinn war den BR Volleys die Tabellenführung nicht mehr zu nehmen.
Trotz gelöster Stimmung bei den Berlinern blieb das Match zur Freude des Publikums intensiv. Kotsakis und Gevert waren jetzt die stärksten Powervolleys, während bei den Männern in Schwarz vor allem Carle fleißig punktete. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen (4:4, 8:8, 18:16) und als der Deutsch-Chilene Gevert zweimal in Serie erfolgreich war, schienen die Hausherren dem Satzgewinn nah (20:22). Nun kam Daniel Malescha für Sotola auf das Parkett und Kapitän Schott drehte mit einem kurzen Ass den Spielstand (23:22). Das Momentum gaben die BR Volleys fortan nicht mehr aus den Händen und Tim Carle war es vorbehalten, das Match und damit die Hauptrunde zu beenden (25:23). Zum MVP kürten die Zuschauer Tobias Krick, der acht Punkte zum Auswärtserfolg des Titelverteidigers beisteuerte.
Weil der ASV Dachau dem VfB Friedrichshafen unterlag (1:3) und die Baden Volleys SSC Karlsruhe zeitgleich gegen die Netzhoppers KW erfolgreich waren (3:2), tritt das BR Volleys Team nun im Playoff-Viertelfinale, das im Modus „best of three“ ausgetragen wird, gegen den Aufsteiger aus Baden-Württemberg an. Das erste Duell der Serie findet am 17. Mrz um 16.00 Uhr in der Berliner Max-Schmeling-Halle statt.
Stimmen zum Spiel
Tobias Krick: „Düren hat viel Druck im Aufschlag erzeugt, speziell im dritten Satz. Wir mussten kämpfen, haben das gut gemacht und am Ende trotz der jeweils knappen Satzausgänge stets souverän durchgezogen. Jetzt haben wir drei Tage frei, um vor den Playoffs noch einmal abschalten zu können. Danach gehen wir mit vollem Fokus in die Spiele gegen Karlsruhe.“
Joel Banks: „Wir sind glücklich, die Hauptrunde auf dem ersten Platz abgeschlossen zu haben. Es war eine schöne Atmosphäre in der Arena und die Zuschauer haben viele lange Ballwechsel gesehen. Wir hatten einige kränkelnde Spieler und haben es trotzdem gemanagt. Wir haben das Match vor allem mit unserer Block-Abwehr kontrolliert und insgesamt nur wenig Fehler gemacht.“
BR Volleys Formation
Timothée Carle + Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote + Tobias Krick (MB), Johannes Tille (Z), Marek Sotola (D) und Satoshi Tsuiki (L) | Eingewechselt: Cody Kessel, Leon Dervisaj, Daniel Malescha
Bestwerte
Carle 13 Punkte | Mote 10 Punkte, 2 Blocks | Schott 9 Punkte, 2 Asse
>>> Matchreport <<<
Nächstes Heimspiel
Playoff-Auftakt | 17. Mrz | 16.00 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Tickets: www.br-volleys.de/tickets