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Rotation ist angesagt

Fr 02.02.2024
Foto: Andreas Gora
Foto: Andreas Gora

Zurzeit nehmen die Playoff-Duelle in der CEV Champions League unweigerlich viel Raum in den Köpfen des BR Volleys Teams ein, und doch sind die Berliner gefordert, in der Volleyball Bundesliga nicht nachzulassen. Jedes Heimspiel vor den eigenen Zuschauern ist eine Freude und somit werden die Hauptstädter auch das Match am Samstag (03. Feb zur familienfreundlichen Anpfiffzeit um 17.00 Uhr) gegen den TSV Haching München motiviert angehen. Für das Match gegen die Bayern kann und will Trainer Joel Banks wieder die volle Breite seines Kaders ausschöpfen.

Ruben Schott war sichtlich stolz darauf und beseelt davon, wie das BR Volleys Team am Mittwochabend das Hinspiel gegen Tours VB meisterte. Nachdem der Kapitän den Matchball zum 3:1-Erfolg verwandelt und für einige Momente gedankenverloren auf dem Court gestanden hatte, verteilte der Mannschaftsführer an jeden seiner Mitspieler ein Sonderlob. Dabei hätte Schott selbst nach seiner absolut MVP-würdigen Leistung mit 18 Punkten wahrscheinlich die größte Anerkennung verdient. Als Belohnung nimmt der 29-jährige Außenangreifer aber sicher gern auch eine Pause, bevor in der kommenden Woche in Frankreich das Rückspiel in der Playoff-Runde der Königsklasse wartet.

Das Heimspiel am Wochenende gegen den TSV Haching München bietet voraussichtlich die Gelegenheit, einigen Stammkräften eine Auszeit zu geben. Diese Belastungssteuerung wird in den Gedanken von Cheftrainer Joel Banks am Samstag ganz sicher eine Rolle spielen. „Wir treffen in den nächsten Bundesligawochen nun wieder auf viele Aufsteiger und Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte“, blickt Zuspieler Johannes Tille auf die kommenden Aufgaben und hat dabei natürlich auch die Ausgangssituation der Berliner im Blick. Nachdem die Helios Grizzlys Giesen beim VfB Friedrichshafen mit 1:3 unterlagen, ist der Vorsprung der BR Volleys an der Tabellenspitze wieder gewachsen. Binnen sieben Tagen schlugen sich Friedrichshafen, Berlin und Giesen also gegenseitig. Profiteur war die SVG Lüneburg und sprang auf den zweiten Platz – dank eines 3:0-Erfolgs in Haching.

Es war die zweite Niederlage der Bayern in Folge, denn zuvor gab es mit dem 2:3 auswärts bei den Baden Volleys SSC Karlsruhe einen bitteren Rückschlag im Kampf um den achten Rang, der bekanntlich zur Playoff-Teilnahme berechtigt. Die bisherigen zwei Siege gegen die Energiequelle Netzhoppers KW und die FT1844 Freiburg sind für den früheren Pokalsieger zu wenig, um aktuell vor einem der vier Aufsteiger zu liegen. Auch in der vierten Saison nach der Auflösung der Kooperation mit Hypo Tirol Innsbruck müht sich der TSV, den Anschluss an das Mittelfeld der Liga herzustellen. Im weiterhin sehr jungen Kader stehen inzwischen vier ausländische Spieler. Mittelblocker Ruben Lopez Garcia ist der auffälligste von ihnen und besticht mit guter Blockpräsenz. Auf wen der Spanier in der Netzmitte treffen wird, ist eine der interessanten Fragen, die sich beim zweiten Heimspiel des Hauptstadtclubs in nur vier Tagen stellt. Trainer Joel Banks sagt dazu: „Sicher werden wir einige Wechsel vornehmen und auf diese Weise für Entlastung sorgen. Jeder verdient es sich mit seiner Trainingsleistung und seinem großen Engagement, Einsatzzeit vor unserem Heimpublik zu bekommen.“

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

VOLLEY MAX
Die aktuelle VOLLEY MAX Ausgabe gibt es schon jetzt in digitaler Version:
www.br-volleys.de/volleymax

MVP-Voting
Alle Zuschauer daheim und in der Arena können über den offiziellen VBL MVP entscheiden. Das Online-Voting ist unmittelbar nach Spielende für maximal 90 Sekunden verfügbar:
https://bit.ly/VBL-MVP-VOTING

Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen:
www.dyn.sport

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