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Jahresabschluss zum Genießen

Fr 29.12.2023
Foto: Kevin Mattig
Foto: Kevin Mattig

20 Heimspiele, 19 Siege – der Volleyballtempel Max-Schmeling-Halle war im Jahr 2023 für die nationalen wie internationalen Gegner nahezu uneinnehmbar. Ein letztes Mal vor dem Jahreswechsel wollen die BR Volleys am Samstagabend (30. Dez um 20.00 Uhr) beim Bundesliga-Klassiker gegen die SWD powervolleys Düren ihre Heimarena verteidigen.

Insgesamt 102.799 Zuschauer strömten in den vergangenen zwölf Monaten in den Berliner Volleyballtempel und sahen dabei das BR Volleys Team bis auf ein einziges Mal den Court stets als Gewinner verlassen. Am 08. Mrz fügte der damalige Klubweltmeister aus Perugia (ITA) den Berlinern vor fast ausverkauftem Haus eine Heimniederlage zu. Seitdem waren die Hauptstädter in der Max-Schmeling-Halle nicht mehr zu schlagen. Der Gewinn der Meisterschaft zuhause, der Pokalerfolg in Mannheim und die Titelverteidigung beim Bounce House Cup – das Jahr 2023 hielt viele schöne sowie erfolgreiche Momente für die BR Volleys und ihre Fans bereit. Doch das war es eben noch nicht, denn am Samstagabend folgt ein letztes Spektakel gegen den Traditionsklub aus Düren.

„Das Jahr 2023 bot so viel Gutes für uns. Wir freuen uns sehr, es nun mit unseren Fans zuhause beenden zu dürfen, besonders gegen einen solch attraktiven Gegner wie Düren“, sagt Timothée Carle, der mit seinem Team zumindest eine dreitägige Weihnachtspause genießen konnte, bevor sich die Mannschaft am 27. Dez wieder zum Training in Berlin traf. „Ich nutzte die Gelegenheit, um das Weihnachtsfest bei meinen Eltern in Südfrankreich zu verbringen. Wir veranstalten immer ein großes Abendessen für Familie und Freunde bei uns zuhause. Ich bin glücklich, dass ich diesmal dabei sein konnte. Auch wenn die Zeit nur kurz war, gab mir diese Kraft für die nächsten Wochen“, erzählt der 28-jährige Außenangreifer und spricht damit vielen seiner Mitspieler aus der Seele. Vor den Weihnachtstagen erkämpfte sich das Team von Coach Joel Banks mit den letzten Reserven ein 3:2 (17:15 im Tiebreak) im Bundesliga-Spitzenspiel bei der SVG Lüneburg.

Frische Energie wird nun nötig sein, denn die Berliner treffen morgen auf einen Kontrahenten, der dafür bekannt ist, emotionsgeladen Volleyball zu spielen. Allerdings konnten die während der Sommerpause auf vielen Positionen neu formierten Dürener diese Eigenschaft im bisherigen Saisonverlauf nicht konstant auf das Parkett bringen. Es setzte mehrere sportliche Enttäuschungen wie das Ausscheiden im DVV-Pokal gegen Herrsching (2:3) und das vorzeitige Ende der europäischen Reise im CEV-Cup gegen Athen (1:3, 3:2). Deshalb entschied man sich bei den Powervolleys für eine gravierende personelle Veränderung und gab vor wenigen Tagen die Trennung von Trainer Matti Alatalo bekannt. Ein zunehmend belastetes Verhältnis zwischen dem 28-jährigen Finnen und der Mannschaft um Kapitän Michael Andrei wurde als Hauptgrund genannt. Die (Interims)Lösung ist einmal mehr eine interne, denn nicht zum ersten Mal rückt Co-Trainer Björn-Arne Alber auf die Chefposition und wird dabei von Tomas Kocian-Falkenbach unterstützt. Der ehemalige Zuspieler ist neben seiner Funktion als Geschäftsführer nun also auch im sportlichen Tagesgeschäft wieder mittendrin.

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Mit dem neuen Trainertandem gelang am 27. Dez gleich ein ebenso überzeugender wie souveräner 3:0-Erfolg gegen den Aufsteiger VC Bitterfeld-Wolfen. Daran hatte auch ein Ex-Berliner einen kleinen Anteil: Robin Baghdady ist nach einem Jahr in Belgien zurück in der Bundesliga und konnte sein enormes Potenzial bereits des Öfteren unter Beweis stellen. Leider hat der großgewachsene Außenangreifer auch in diesem Spieljahr wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Sein ehemaliger Team- und Positionskollege Tim Carle weiß ganz genau, wie gefährlich Baghdady & Co sein können: „Es ist immer schwierig gegen Düren und ich bin mir sicher, es wird ein spannender Abend. Hoffentlich können wir den vielen Zuschauern noch einen letzten von vielen Heimsiegen im Jahr 2023 schenken.“

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

VOLLEY MAX
Die aktuelle VOLLEY MAX Ausgabe gibt es schon jetzt in digitaler Version:
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MVP-Voting
Direkt nach Spielende können die Zuschauer daheim und in der Arena über den offiziellen VBL-MVP entscheiden. Das Voting ist unmittelbar nach Spielende für maximal 90 Sekunden verfügbar:
https://bit.ly/VBL-MVP-VOTING

Streaming
Alle Spiele der Volleyball Bundesliga werden live und auf Abruf bei Dyn übertragen:
www.dyn.sport

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