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Am Mittwoch gegen die Superstars

Mo 18.12.2023
Foto: CEV
Foto: CEV

Es ist eines dieser ganz besonderen Matches, für das wieder Fans aus ganz Deutschland in den Berliner Volleyballtempel strömen werden. Am Mittwoch (20. Dez um 19.30 Uhr) empfangen die BR Volleys den Tabellenführer der Champions-League-Gruppe C, Halkbank Ankara. Mit dem türkischen Spitzenverein kommen zwei der allergrößten Namen des internationalen Volleyball-Zirkus in die Max-Schmeling-Halle.

Er ist ein Mann, der auch über die Grenzen des Sports hinaus Bekanntheit erlangt hat: Earvin N’Gapeth gehört zu den schillerndsten und polarisierendsten Figuren des weltweiten Volleyballs. Der mitunter aufreizende Spielstil des 32-jährigen Superstars bringt Entertainment in die Arenen und Würze in die unzähligen Topspiele, die er für seinen Verein und seine Nation bestreitet. Mit Frankreich wurde der Außenangreifer als Führungsspieler im Jahr 2021 in Tokio Olympiasieger – gemeinsam mit dem ehemaligen Berliner Nicolas Le Goff. Darüber hinaus ist N’Gapeth auch Europameister, italienischer sowie französischer Meister und zweimaliger Weltliga-Sieger. Sowohl im Klub- als auch Nationaltrikot stand Ruben Schott dem Mann, der ganz nebenbei noch als Rapper eine musikalische Karriere macht, bereits häufig gegenüber. „Earvin ist ein Spieler, mit dem man auf dem Court nicht zu viel interagieren sollte. Das macht ihn nur besser. Das Klügste ist, sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren“, empfiehlt der BR Volleys Kapitän.

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Spielführer auf der anderen Seite des Netzes ist ein weiterer großer Name, der mit Ankara in die Arena in Prenzlauer Berg kommt: Nimir Abdel-Aziz. Der spektakuläre Diagonalangreifer zählt zu den besten Aufschlagspielern der Welt und war in den letzten Jahren so etwas wie der personifizierte Angstgegner der Berliner. Wann immer der Deutsche Meister auf ein Team um den Niederländer traf, biss man sich die Zähne aus. Fünf Spiele, fünf Niederlagen lautet die Bilanz seit dem Jahr 2021. Im damaligen Viertelfinale der Königsklasse war den BR Volleys gegen Itas Trentino mit Abdel-Aziz kein Sieg vergönnt. Die drei Gruppenspiele in den letzten 13 Monaten gegen seinen neuen Verein aus der Türkei gingen ebenso verloren. Doch etwas macht Hoffnung: Selten hatte eine Berliner Mannschaft den 31-Jährigen besser im Griff als bei dem knappen 2:3 im Hinspiel (18 Punkte, 38% Angriffsquote). „Seine Qualität beim Service kennt jeder. Es ist immer wichtig, ihn so schnell wie möglich von der Aufschlaglinie wegzubekommen, wenn du eine Chance haben willst“, so Schott.

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Dass Ankara zu den Titelfavoriten zählt, ist jedoch nicht nur auf diese beiden Namen zurückzuführen. Beispielsweise werden am Mittwochabend auch der zweite Zuspieler der US-Nationalmannschaft Micah Ma’a, der enorm erfahrene Kanadier John Gordon Perrin oder der kraftvolle, türkische Mittelblocker Mert Matic im Halkbank-Trikot auflaufen. Nachdem es in der letzten Spielzeit im stadtinternen Duell gegen Ziraat Bank Ankara nur für die Vizemeisterschaft reichte, ist diese Mannschaft jetzt geformt, um Titel zu gewinnen. Das heißt aber keinesfalls, dass die BR Volleys den Gegner fürchten müssen. Mit dem nötigen Respekt aber dem Glauben in das eigene Leistungsvermögen stellen sich die Männer in Orange der großen Herausforderung – bestärkt durch den Auftritt in der Türkei und den Heimvorteil mit dem großartigen Publikum in der Max-Schmeling-Halle.

Tickets: www.br-volleys.de/tickets

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