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Wiedersehen vor ausverkauftem Haus
Aus dem Bundesliga-Alltag hinein in die weiteren Wettbewerbe: Bevor die BR Volleys am Donnerstagabend (23. Nov um 19.30 Uhr) in die CEV Champions League starten, will der Titelverteidiger im DVV-Pokal die nächste Runde überstehen. Im Viertelfinale treten die Berliner beim Tabellenführer der 2. Bundesliga Süd, den Blue Volleys Gotha, in dessen ausverkaufter Goldberghalle Ohrdruf an. Das Match wird am Sonntagnachmittag (19. Nov um 16.00 Uhr) live bei Dyn übertragen.
Bis auf den letzten Platz war die Goldberghalle schon vor einem Jahr gefüllt, als das BR Volleys Team, damals im Pokal-Achtelfinale, bei den Blue Volleys Gotha antrat und sich dort mit 3:0 durchsetzen konnte. Diesmal waren die Tickets für das Volleyball-Spektakel bereits viele Tage im Voraus vergriffen. Erneut reist der Deutsche Meister nach Thüringen, um die nächste Runde zu erreichen. Deren Auslosung erfolgt am Samstagabend in Hildesheim direkt im Anschluss an das Match zwischen Giesen und Freiburg. Angesichts der weiteren Bundesliga-Duelle im Viertelfinale zwischen Herrsching und Düren sowie Lüneburg und Bitterfeld-Wolfen werden dann also definitiv drei Erstligisten im Halbfinale stehen. Die BR Volleys wollen bestenfalls der vierte im Bunde sein und sich deshalb vom Spitzenreiter der 2. Bundesliga Süd nicht überraschen lassen. Die Gothaer darf man ähnlich stark einschätzen, wie die vier Klubs, die im Sommer den Aufstieg in das Oberhaus gewagt haben. Sechs Siege in sieben Spielen stehen zu Buche, einzig beim TV Rottenburg war man unterlegen. In der ersten Runde des DVV-Pokals gewann die Mannschaft von Trainer Jonas Kronseder überraschend deutlich mit 3:0 (25:15, 25:18, 25:16) gegen die Energiequelle Netzhoppers KW und ließ damit ähnlich wenig Punkte der Brandenburger zu wie die Berliner vor zweieinhalb Wochen in der Bundesliga.
Drei Legionäre haben die Blue Volleys in ihren Reihen. Beispielsweise werden sich am Sonntag zwei Australier auf körperlicher Augenhöhe begegnen, wenn Harrison McBean (2.04 Meter) auf seinen Landsmann Nehemiah Mote (2.03 Meter) trifft. Der formstarke Nationalspieler wird eine von drei Optionen im Berliner Mitteblock sein, denn Tobias Krick muss aufgrund einer Gehirnerschütterung auf das Pokalmatch verzichten. Das BR Volleys Team und seine mitreisenden Fans freuen sich auf die Gastfreundschaft sowie einen herzlichen Empfang in der volleyball-begeisterten Region: „Im letzten Jahr war die Stimmung erstklassig und garantiert wird es wieder eine schöne Atmosphäre. Gegen uns geht jede Mannschaft in ihren Heimspielen ans Limit und das wird auch in diesem Duell nicht anders sein. Wir brauchen die nötige Seriosität, dann bin ich zuversichtlich, dass wir uns für das Halbfinale qualifizieren“, sagt Kapitän Ruben Schott vor dem Wiedersehen mit den Thüringern.
Alle DVV-Pokal-Viertelfinals sind live und auf Abruf bei Dyn zu sehen.
Public Viewing:
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt ereneut zum Public Viewing in die "Alte Feuerwache" (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.