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Acht Berliner bei der Europameisterschaft

Fr 25.08.2023
Foto: volleyballworld
Foto: volleyballworld

Die CEV EuroVolley 2023 steht vor der Tür und bereits ab Montag (28. Aug) sind insgesamt sieben Spieler der BR Volleys und der neue Cheftrainer Joel Banks mit ihren Nationen auf Medaillenjagd. Die DVV-Auswahl, zu der Ruben Schott und Hannes Tille zählen werden, steigt am Mittwoch (30. Aug) gegen Estland ins Turnier ein und bestreitet die Vorrunde in Italien. Sportdeutschland.TV überträgt die Euro im kostenpflichtigen Livestream.

Die Europameisterschaft findet in diesem Jahr in gleich vier Ländern statt. 24 Nationalteams teilen sich dabei auf vier Vorrundengruppen in Bulgarien, Nordmazedonien, Israel und Italien auf. Jeweils vier Mannschaften aus den Sechsergruppen ziehen in die K.o.-Phase ein, welche im Achtel- und Viertelfinale dann nur noch in Bulgarien und Italien ausgetragen wird. Die verbliebenen vier Nationen begegnen sich ab dem Halbfinale im PalaLottomatica von Rom, wo die BR Volleys 2017 im Champions-League-Final-Four standen.

Rom ist also das Traumziel für gleich acht Berliner Akteure, die bei der kontinentalen Meisterschaft an den Start gehen. Die aussichtsreichsten Chancen haben wohl Saso Stalekar mit seinen Slowenen (drei Silbermedaillen seit 2015) und Timothée Carle im Aufgebot von Olympiasieger Frankreich. Eher als Außenseiter gehen Marek Sotola (CZE), Jiri Hänninen und sein Trainer Joel Banks (FIN) sowie Timo Tammemaa (EST) in das Rennen. Letztgenannter und neuer Mittelblocker des Hauptstadtclubs trifft am Mittwochabend um 18.00 Uhr auf die deutsche Mannschaft. Nationalcoach Michal Winiarski setzt dabei auf Ruben Schott und Hannes Tille. Insgesamt dürften sieben aktuelle oder ehemalige Berliner im Kader stehen. Nach einer durchwachsenen Volleyball Nations League gewinnt das DVV-Team durch die Rückkehrer Georg Grozer, Julian Zenger und Moritz Karlitzek wieder gewaltig an Qualität. In dieser Bestbesetzung will man bei der EM nun gut abschneiden und damit wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln. In den fünf Vorrundenspielen dürfte die Stärke der Gegner sukzessive ansteigen. Der Spielplan lautet: Estland, Schweiz, Belgien, Serbien und Gastgeber Italien.

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Der BR Volleys Zuspieler und MVP der vergangenen Bundesliga-Saison Johannes Tille erspielte sich mit starken Leistungen in der VNL einen Kaderplatz für die Euro und sieht die Deutschen deutlich besser gewappnet als zuletzt: „Wir sind jetzt wesentlich weiter als bei der VNL. Im athletischen Bereich und der Umsetzung unseres Spielsystems sind klare Fortschritte erkennbar. Es hilft natürlich, dass Georg als Antreiber wieder dabei ist. Das Trainingsniveau ist auch mit den anderen Rückkehrern gestiegen. Das Ziel sollte immer eine Medaille sein, aber wir sind gut beraten, wirklich von Match zu Match zu denken und unser Potenzial zunächst einmal konstanter abzurufen.“ Über seine persönliche Rolle sagt der 26-Jährige: „Ich glaube, dass mein Stellenwert im Team deutlich größer geworden ist. Lukas (Kampa, Anm. d. Red.) dürfte aufgrund seiner Erfahrung und Verbindung mit Georg bei der EM weiterhin anfangen, aber sollte es mal nicht so gut laufen, mache ich natürlich ein komplett anderes Spiel und kann damit hoffentlich helfen.“ Die ausführliche Meinung von Hannes Tille ist in der neuen Podcast-Folge von "Feinherb & Spritzig" mit dem Titel „Dyn ist mein ganzes Herz“ hörbar.

Die Europameisterschaft wird am Montagabend (28. August um 21.00 Uhr) mit dem Auftaktmatch Italien gegen Belgien eröffnet. Alle Spiele sind in Deutschland im kostenpflichtigen Livestream auf Sportdeutschland.TV zu sehen (Turnierpass 15,00 Euro). Die Begegnungen der DVV-Männer werden auch auf Deutsch kommentiert.

Alles zur EuroVolley 2023: https://eurovolley.cev.eu/en/2023/men/

Zum Streaming-Angebot: www.sportdeutschland.tv/volleyball

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