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Hammergruppe bringt Staraufgebot

Mi 19.07.2023
Foto: Maria Butze
Foto: Maria Butze

Bei seiner zwölften Champions-League-Teilnahme in Folge trifft das BR Volleys Team einmal mehr auf spektakuläre Gegner. Obwohl der Deutsche Meister in Lostopf eins gesetzt war, kommen mit Gas Sales Bluenergy Piacenza aus Italien und Halbank Ankara aus der Türkei zwei europäische Hochkaräter in die Berliner Max-Schmeling-Halle. Komplettiert wird die "Hammergruppe" durch den portugiesischen Titelträger Benfica Lissabon. Der Auftakt der Königsklasse ist für den 21./22./23. Nov 2023 vorgesehen.

Sowohl aus Lostopf zwei als auch drei wurden den BR Volleys am Mittwoch (19. Juli) im “Broadcasting Center Europe“ in Luxemburg die wohl schwierigsten Kontrahenten für die Gruppenphase der CEV Champions League Volley 2024 zugelost. Auf Halkbank Ankara, weiterhin mit Nimir Abdel-Aziz (NED) sowie Micah Ma’a (USA) im Aufgebot, trafen die Berliner bereits in der Vorsaison und mussten sich damals 1:3 und 0:3 geschlagen geben. Inzwischen gab der spätere CL-Halbfinalist mit dem französischen Olympiasieger Earvin Ngapeth eine weitere namhafte Verstärkung bekannt. Einen solchen Superstar hat mit Zuspieler Antoine Brizard (FRA) auch Gas Sales Bluenergy Piacenza im Kader. Dazu gesellen sich illustre Akteure wie Ricardo Lucarelli, Yoandy Leal (beide BRA) sowie Robertlandy Simon (CUB). Das Teilnehmerfeld der stark besetzten Gruppe C wird durch Benfica Lissabon komplettiert. Auf die Portugiesen trafen das BR Volleys Team in der Saison 21/22 und gewann damals 3:1 an der Atlantikküste, bevor das Rückspiel im Volleyballtempel leider der Corona-Pandemie zum Opfer fiel.

„Wir haben schon im letzten Jahr gesagt, dass wir die wohl härteste aller Gruppen erwischt haben. Diesmal ist die Aufgabe jedoch mutmaßlich noch ein Stück größer. Ankara hat sich im Vergleich zum Vorjahr nochmals verstärkt und Piacenza verfügt über reihenweise Superstars in seinem Kader. Wir werden sehen, wie schnell sich diese Gegner als Mannschaft finden“, sagt Geschäftsführer Kaweh Niroomand und setzt darauf, dass sein Team eingespielt in diese Herausforderungen gehen kann: „Unsere Heimspiele werden natürlich enorm wichtig sein, wenn wir es aus dieser Gruppe irgendwie in die Playoffs schaffen wollen.“

Als zweiter deutscher Vertreter debütiert die SVG Lüneburg in der Königsklasse. Die Niedersachsen bekommen es mit dem amtierenden Finalisten Jastrzebski Wegiel (POL), Jihostroj Ceske Budejovice (CZE) und einem noch zu ermittelnden Qualifikanten zu tun. Einen dritten deutschen Vertreter wird es leider nicht geben, denn unmittelbar vor der Auslosung vermeldete der VfB Friedrichshafen, dass der Verein auf seinen Startplatz verzichten wird. Aufgrund der Zusatzkosten für die Anmietung einer Fremdhalle können die Aufwendungen für den wichtigsten europäischen Wettbewerb nicht mehr geschultert werden. Dem Antrag des Vereins, seine Heimspiele mit einer Ausnahmegenehmigung in der BODENSEE-AIRPORT ARENA auszutragen, wollte und konnte die CEV aufgrund der Regularien zur Zuschauerkapazität nicht zustimmen.

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Die Gruppenphase beginnt am 21./22./23. November 2023 und endet am 17. Januar 2024. Vier Spieltermine sind vor dem Jahreswechsel vorgesehen. Als Gruppenkopf haben die BR Volleys zum Auftakt planmäßig ein Heimspiel. Am Modus ändert sich im Vergleich zum Vorjahr nichts. Alle fünf Gruppensieger ziehen direkt in das Viertelfinale ein. Die fünf Zweit- sowie der beste Drittplatzierte spielen eine Playoff-Runde. Alle weiteren Gruppendritten setzen ihre europäische Reise im CEV Cup fort. Übertragen wird die CEV Champions League weiterhin im kostenpflichtigen Livestream bei Sportdeutschland.TV

Wer kein Champions-League-Topspiel in der Max-Schmeling-Halle verpassen möchte, kann sich mit der Saisonkarte 23/24 seinen Lieblingsplatz für alle Wettbewerbe sichern. Das eine Ticket für alle Spiele in Bundesliga, Pokal und Königsklasse ist bereits ab 150,00 Euro erhältlich: www.br-volleys.de/tickets

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