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Zwei Berliner bei den VNL-Finals

Mo 17.07.2023
Foto: volleyballworld
Foto: volleyballworld

Aufschlag zur Endrunde der Volleyball Nations League: Wenn ab Mittwoch (19. Jul) im polnischen Danzig die acht derzeit besten Teams der Welt um den ersten Titel des Sommers spielen, sind noch zwei BR Volleys Akteure dabei. Saso Stalekar und Timothée Carle wurden für die VNL-Finals nominiert und wollen mit ihren Nationalmannschaften nach Edelmetall greifen.

Die USA, Japan, Polen, Italien, Argentinien, Brasilien, Slowenien und Frankreich – diese Topnationen haben sich für das Finalturnier an der Ostsee qualifiziert. Von Mittwoch bis Sonntag wird, beginnend mit dem Viertelfinale, in K.o.-Spielen der VNL-Sieger 2023 ermittelt. Saso Stalekars Slowenen gehen als Siebtplatzierte nach der Vorrunde in das Rennen und treffen somit auf die bis dato furios aufspielenden Japaner (am DO, 20. Jul um 17.00 Uhr). Der Doppel-Vizeeuropameister gilt dabei in den Augen des Mittelblockers keinesfalls als Außenseiter: „Wir spielen eine bislang gute VNL. Weil wir genau wissen, wie wichtig jetzt jedes Match für die Weltrangliste und Olympia-Qualifikation ist, haben wir viel investiert und sind immer an unser Limit gegangen. Das Finalturnier zu erreichen, war stets das Ziel, aber damit sind wir noch nicht am Ende. Wir haben das Potenzial, in diesem Wettbewerb weit zu kommen, müssen es aber jetzt in den entscheidenden Matches auch auf den Court bringen.“

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Frankreich gelang mit einem Sieg über Deutschland (3:1) am letzten Spieltag der Gruppenphase noch der Sprung nach Danzig. Inzwischen stellt der Titelverteidiger nahezu sein Topteam, gespickt mit zahlreichen Olympiasiegern, auf den Court. Somit ist es längst keine Selbstverständlichkeit, dass Timothée Carle sich mit guten Auftritten auch einen Kaderplatz für die letzte VNL-Woche erarbeitet hat. Im Viertelfinale heißt der Gegner nun USA (am MI, 19. Jul um 17.00 Uhr). Die Amerikaner, bei denen Cody Kessel in den ersten beiden Wochen dabei war, erspielten sich mit einem starken Endspurt Rang eins und somit die bestmögliche Ausgangsposition für die Finalrunde. Die Mannschaft mit Ex-Berlinern wie Erik Shoji oder Jeffrey Jendryk im Aufgebot reist mit zehn Siegen und einer breiten Brust nach Polen. Kessel wurde von Headcoach John Speraw zum Abschluss jedoch nicht berücksichtigt.

Für die DVV-Auswahl endete die VNL 2023 auf Rang elf. Zwei Siege in der letzten Woche gegen Bulgarien und Kuba brachten zwar noch einmal wichtige Weltranglistenpunkte, die Teilnahme am Finalturnier geriet für Johannes Tille, Ruben Schott & Co aber bereits frühzeitig außer Sichtweite.

Die Endrunde wird auf www.volleyballworld.tv im kostenpflichtigen Livestream übertragen.

Alles zur VNL 2023: https://en.volleyballworld.com/volleyball/competitions/vnl-2023/

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