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Do 02.03.2023
Foto: Justus Stegemann
Foto: Justus Stegemann

Der Spielplan der Bundesliga bringt nur fünf Tage nach dem DVV-Pokalfinale eine Neuauflage des Duells von Mannheim: Am Freitag (03. Mrz um 19.30 Uhr) treffen die SWD powervolleys Düren und die BR Volleys in der Zwischenrunde erneut aufeinander, diesmal allerdings mit dem Heimvorteil für die Rheinländer. Die Hauptstädter wollen eine Parallele zur Niederlage in Lüneburg verhindern und ihre Tabellenführung untermauern. Übertragen wird das Spiel auf www.twitch.tv/spontent.

Die Gefühlslage beider Teams könnte aktuell kaum unterschiedlicher sein. Während die BR Volleys sich Pokalsieger 2023 nennen dürfen, knirschte es bei den Dürener Powervolleys nach dem verlorenen Endspiel gewaltig. Öffentlich geäußerte Kritik von Cheftrainer und Sportdirektor an der Mannschaft sowie die entsprechende Widerrede aus der Führungsriege der Spieler sorgten für Gesprächsbedarf. Es kam zu einer Aussprache, die eine sofortige Trennung von Coach Rafal Murczkiewicz zur Folge hatte, dessen Abschied zum Saisonende bereits beschlossene Sache war. „Wir sind der Überzeugung, dass es angesichts der anspruchsvollen Aufgaben, die in der Liga vor dem Team liegen, die bessere Lösung ist, das zunehmend belastete Verhältnis aufzulösen“, wurde Geschäftsführer Benjamin Kaulen auf der Website des Vereine zitiert.

Eine Interimslösung wurde noch nicht präsentiert, aber mit Sicherheit wird die Dürener Mannschaft am Freitag den Impuls in positive Energie ummünzen und eine Trotzreaktion zeigen wollen. Allerdings schwächen erneut einige Verletzungen den Kader. Erik Röhrs steht weiterhin nicht zur Verfügung, der Einsatz von Sebastian Gevert, der schon angeschlagen ins DVV-Pokalfinale ging, sowie Filip John ist zumindest fraglich. Bei den Berlinern wird Saso Stalekar (Wadenverletzung) erst gar nicht mitreisen. Anton Brehme und Nehemiah Mote sind somit im Mittelblock auf sich gestellt. Der deutsche Nationalspieler zeigt sich dennoch gewohnt optimistisch: „Die Powervolleys sind natürlich angezündet, es besser zu machen als am Sonntag. Die Trainerentscheidung wird das jetzt noch zusätzlich befeuern. Aber wir müssen auf uns schauen, den richtigen Fokus finden und die Spielfreude entwickeln, die uns auszeichnet.“

Brehme betont dies auch, weil er sich an die Bundesliga-Niederlage vor dem Champions-League-Spiel gegen Ankara erinnert. Damals gerieten die BR Volleys auswärts in Lüneburg mächtig ins Straucheln und unterlagen klar mit 0:3. Nun stehen die Berliner bekanntlich wieder vor einem großen Match in der Königsklasse – am 08. Mrz um 19.30 Uhr in der Max-Schmeling-Halle gegen die Superstars aus Perugia –, wollen aber aus der Vergangenheit lernen. „Es ist nicht immer einfach, diesen Spagat in diesen Wochen zu schaffen, aber es ist unser Job“, macht Brehme deutlich.

In Mannheim wurde dieser Job zuletzt bestens erfüllt. Düren nutzte zwar die Berliner Schwächen im ersten Satz, anschließend spielten die BR Volleys jedoch ebenso druckvoll wie dominant. Der 3:1-Erfolg und die Pokaltrophäe waren der verdiente Lohn. Nun will der Tabellenführer (14 Punkte) in der Liga seine Position gegen die Konkurrenz aus Friedrichshafen (9 Pkt), Düren (8 Pkt) und Lüneburg (7 Pkt) verteidigen.

Livestream:
Die Übertragung im BOUNCE HOUSE auf Twitch beginnt um 18.30 Uhr mit der Berichterstattung aus dem Studio in Düsseldorf auf www.twitch.tv/spontent.  

Public Viewing:
Der Fanclub "VolleyTigers" lädt zu einem Public Viewing in die Alte Feuerwache (Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin-Friedrichshain / U-Bahnhof Weberwiese) ein.

Kommende Spiele:
03. Mrz | Freitag | 19.30 Uhr | SWD powervolleys Düren vs. BR Volleys (Bundesliga)
08. Mrz | Mittwoch | 19.30 Uhr | BR Volleys vs. Sir Sicoma Monini Perugia (Champions League)
12. Mrz | Sonntag | 15.00 Uhr | BR Volleys vs. SVG Lüneburg vs. (Bundesliga)
www.br-volleys.de/tickets

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