Mit einem stimmungsvollen Heimspiel-Doppelpack eröffnen die BR Volleys das Jahr 2023. Nachdem die Bundesliga-Tabellenführer zwischen den Feiertagen spielfrei neue Kraft tanken konnten, wartet nun im Januar ein intensives Programm auf die Hauptstädter. Den Anfang macht am Mittwochabend (04. Jan um 19.30 Uhr) das Match gegen die SVG Lüneburg, bevor am Samstag (07. Jan um 17.30 Uhr) das Derby gegen die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee in der Max-Schmeling-Halle steigt.
Das Jahr 2022 ist Geschichte und hielt neben großen Erfolgen für das BR Volleys Team auch einen emotionalen Abschluss bereit. Im letzten Spiel vor dem Weihnachtsfest konnten die Hauptstädter trotz teilweiser leerer Akkus mit einem Kraftakt das Ticket für das Pokalfinale in Mannheim buchen. Bei den Helios Grizzlys Giesen wurde vor ausverkaufter Arena ein Satzrückstand in einen 3:1-Sieg gewendet. Anschließend fiel eine Menge Ballast von der Mannschaft ab, die sich ihre fünf freien Tage während der Weihnachtszeit redlich verdiente. Ab dem 27. Dez stand Coach Cedric Enard dann mit seinem Team wieder in der Trainingshalle, um den Rhythmus für einen vollgepackten Januar mit zunächst sieben Begegnungen in nur drei Wochen aufzunehmen.
„Die meisten von uns sind es gewohnt, nahezu ohne Pause zu spielen. Daher war es wirklich etwas ganz Besonderes, derartig viele Tage am Stück frei zu haben und mal nicht über Volleyball nachdenken zu müssen. Das haben wir alle gebraucht und genossen. Unsere Batterien sind wieder aufgeladen und jeder macht einen frischen Eindruck“, spürt Interimskapitän Ruben Schott neue Energie in der Mannschaft. Noch vertritt der Außenangreifer den etatmäßigen Spielführer Angel Trinidad, bei dem in dieser Woche ein Medizincheck an der im November operierten Mittelhand ansteht.
Zum Jahresauftakt empfangen die Berliner am Mittwoch den aktuellen Tabellenfünften, nachdem die "LüneHünen" am 30. Dez trotz eines großen Kampfes in ihrer erstmals ausverkauften LKH Arena gegen Friedrichshafen mit 2:3 unterlagen und einen Platz einbüßten. Mit den Lüneburgern lieferten sich die BR Volleys in dieser Saison bereits zwei hochspannende, bisweilen sogar dramatische Duelle. Der 3:1-Auswärtssieg, bei dem das 31:29 im vierten Satz denkbar knapp einen Punktverlust verhinderte, wurde im Viertelfinale des DVV-Pokals noch einmal gesteigert. Den Zuschauern im Volleyballtempel stockte während des Tiebreaks mehrfach der Atem, bevor die Männer in Orange mit 27:25 der glückliche Sieger waren. „Man muss sich ja nur diese beiden Partien anschauen, um zu wissen, dass Lüneburg in diesem Jahr zu den Topvereinen zählt. Wir treffen also auf einen enorm starken Gegner“, zollt Schott dem Kontrahenten seinen Respekt, der bisher nicht nur in der VBL überzeugte, sondern auch im Achtelfinale des europäischen CEV-Cups steht. Lediglich drei Bundesliga-Niederlagen (zweimal 2:3 gegen Friedrichshafen sowie 1:3 gegen Berlin) musste das Team von Trainer Stefan Hübner einstecken und präsentierte im gesamten Saisonverlauf stets eine starke Blockarbeit. Dem stellen die Hauptstädter die statistisch höchste Aufschlageffizienz und die beste Annahme entgegen. Und auch wenn der Meister kurz vor dem Jahresende am Bodensee die erste Bundesligapleite der laufenden Spielzeit einstecken musste (2:3), will man nun die Heimserie auf dem nationalen Parkett erfolgreich fortsetzen. „Wir sind frisch und können mit unseren Fans im Rücken jetzt wieder voll durchstarten“, schwört Schott das Berliner Publikum zum Auftakt des Jahres ein.
Tickets: www.br-volleys.de/tickets
Spieltagsmagazin: www.br-volleys.de/volleymax
Livestream:
Das Match zwischen den BR Volleys und der SVG Lüneburg wird mit Vorberichtserstattung aus dem Studio in Düsseldorf ab 18.30 Uhr auf www.twitch.tv/spontent live übertragen. Aus dem Berliner Volleyballtempel melden sich die Kommentatoren Peter Große und Georg Klein.
Kommende Spiele:
04. Jan | 19.30 Uhr | BR Volleys vs. SVG Lüneburg (Bundesliga)
07. Jan | 17.30 Uhr | BR Volleys vs. Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee (Bundesliga)
