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Rotationsprinzip in der bayerischen Woche
Drei Punkte konnten die BR Volleys am Mittwoch aus München von den WWK Volleys Herrsching mitbringen, bestenfalls drei weitere haben die Berliner am Samstagnachmittag (10. Dez um 15.00 Uhr) gegen einen anderen Verein aus der bayerischen Landeshauptstadt im Visier. Der TSV Haching München spielt in der Max-Schmeling-Halle vor und im letzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres wollen die Hauptstädter ihre nationale Erfolgsbilanz untermauern.
Nach der aktuellen Tabellensituation stünde das kommende Duell auch in einem möglichen Playoff-Viertelfinale an. Bis dahin ist es aber für beide Mannschaften noch ein langer Weg durch den zweiten Abschnitt der Haupt- und die anschließende Zwischenrunde der Volleyball Bundesliga. Während die BR Volleys ihre Spitzenposition gern bis dahin verteidigen möchten, werden die "Local Heroes" aus Unterhaching darauf sinnen, sich noch eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen. Erst einen Sieg (3:0) gegen das Nachwuchsteam des VC Olympia Berlin konnten die Bayern bislang einfahren. Darüber hinaus konnte die junge Truppe von Trainer Bogdan Tanase am vergangenen Wochenende einen weiteren Punktgewinn gegen die Konkurrenz verzeichnen. Bei der knappen 2:3-Niederlage in Königs Wusterhausen schien für die Hachinger sogar noch etwas mehr drin zu sein. Immerhin verfügt man durch dieses Tiebreak-Match nun über vier Punkte und hält Kontakt zu den Netzhoppers (6 Pkt).
Insgesamt ringt der TSV jedoch auch in seinem dritten Jahr nach der Rückkehr ins Oberhaus um den Anschluss an die etablierten Bundesligisten. Im Sommer wurden mit Quentin Zeller (SUI), Marcell Mikuláss Koch (HUN) sowie Jere Heiskanen (FIN) drei Spieler aus dem Ausland verpflichtet, um der extrem jungen Mannschaft (21,8 Jahre im Durchschnitt) mit insgesamt zehn Deutschen im Kader etwas mehr Stabilität zu geben. Diese suchen die Tanase-Schützlinge bisher vor allem in der Annahme und tun sich im Angriff entsprechend oft schwer.
Die BR Volleys stehen somit vor einer Aufgabe, die man zuhause ohne Wenn und Aber erfolgreich gestalten möchte. Der souveräne 3:0-Sieg bei den WWK Volleys Herrsching war die Hälfte der Miete, die Trainer Cedric Enard für diese Woche eingefordert hat. Mit Blick auf die folgenden Duelle gegen Ankara in der Champions League, Friedrichshafen in der Bundesliga und Giesen im Pokal kündigt der Franzose für Samstag Belastungssteuerung an: „Es ist ein Match, bei dem wir die Einsatzzeit anders verteilen wollen. Jeder arbeitet hart im Training und hat es verdient, sich auch unseren Heimfans in der Max-Schmeling-Halle zu präsentieren. Wenn wir in dieser Saison umfangreichere Wechsel in der Startformation vorgenommen haben, hat die Leistung weiterhin gestimmt. Das erwarte ich nun auch von der Partie gegen Haching.“ Es gilt also das Rotationsprinzip bei den Hauptstädtern, denn schon am Dienstag (13. Dez um 19.30 Uhr) bestreitet man das durchaus richtungsweisende zweite Heimspiel in der Königsklasse. Nicht zuletzt dank der Unterstützung des Berliner Publikums soll die Siegesserie im Volleyballtempel auch nach diesen beiden Heimauftritten Bestand haben und mit ins neue Jahr transportiert werden.
Tickets: www.br-volleys.de/tickets
VOLLEY MAX: www.br-volleys.de/volleymax
Livestream:
Das Match zwischen den BR Volleys Berlin und dem TSV Haching München ist live im Bounce House bei Twitch zu sehen. Die Kommentatoren Peter Große & Georg Klein melden sich ab ca. 14.30 Uhr aus der Max-Schmeling-Halle: www.twitch.tv/spontent_one
Kommende Spiele:
10. Dez | 15.00 Uhr | BR Volleys vs. TSV Haching München (Bundesliga)
13. Dez | 19.30 Uhr | BR Volleys vs. Halkbank Ankara (Champions League)