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Die Final-Magie kehrt zurück
Eine abgebrochene Saison 19/20 und eine Spielzeit 20/21 vor leeren Rängen: Ganze drei Jahre sind seit dem letzten Playoff-Finale vor Publikum vergangen. Damals, im Endspurt um die Deutsche Meisterschaft 2019, war der Berliner Volleyballtempel atmosphärisch auf der absoluten Spitze angekommen. Die Momente und Emotionen von einst wieder zu kreieren, ist die große Hoffnung der BR Volleys in den diesjährigen Finalspielen. Das “Duell der Giganten“ gegen den VfB Friedrichshafen bietet dafür ideale Voraussetzungen und beginnt bereits am Ostersamstag (16. Apr um 18.30) in der Max-Schmeling-Halle. Tickets für Spiel eins der “best of five“-Serie gibt es hier: www.br-volleys.de/tickets
„Die Arena war komplett in Ekstase. Ich erinnere mich noch, wie Kyle Russell auf die Bande stieg und seinen Bizeps präsentierte. Wir feierten jeden Punkt frenetisch mit dem stehenden Publikum. Für sehr viele von uns waren es die größten Spiele, die wir für diesen Verein bisher austragen durften“, erinnert sich Samuel Tuia an die Playoff-Finals 2019. Der Außenangreifer trägt seit jener Saison 18/19 das BR Volleys Trikot und spielte seitdem nicht mehr vor so vielen Zuschauern. Die denkwürdige Finalserie gegen einen bärenstarken VfB Friedrichshafen von Cheftrainer Vital Heynen ging über die volle Distanz von fünf Duellen und insgesamt 21 Sätzen, bis Moritz Reichert am Bodensee ein Ass für die Ewigkeit schlug.
Mit Benjamin Patch, Sergey Grankin, Jeffrey Jendryk, Georg Klein, Tuia und Coach Cedric Enard zählen noch sechs Akteure von damals zum aktuellen Team. Für Tuia sind es denkwürdige Momente: „Im Tiebreak von Spiel zwei stand die Serie in unserer Arena am Scheideweg. Zum Glück konnten wir uns aus dieser Situation mit 15:13 retten und uns mit dem Heimvorteil damals auch Spiel vier sichern. Die Erinnerungen an eine volle Max-Schmeling-Halle wirken ein bisschen wie aus einer anderen Zeit, aber jetzt kann das alles endlich allmählich zurückkehren“, sagt der Franzose, der mit seinen Mannschaftskollegen in den zurückliegenden Jahren teilweise vor begrenzter oder gar Geisterkulisse antreten musste. Im Jahr 2019 war die Arena in Prenzlauer Berg das letzte Mal bei voller Kapazität ausverkauft, an dem Tag, als der Ausgleich in Spiel vier der Serie hermusste.
BR Volleys gegen VfB Friedrichshafen – das war und ist einfach das ewige Duell im deutschen Volleyball, das wie kein anderes die Massen elektrisiert. In diesem Jahr sind die Vorzeichen bzw. Reihenfolge der Spiele etwas anders als vor drei Jahren. Dass die Berliner zuletzt den Finalauftakt und damit auch Spiel drei und fünf in ihrer Arena bestreiten dürfen, liegt noch viel länger zurück. Im Jahr 2016 zogen die Hauptstädter letztmals als Erstplatzierte in die Playoffs ein und feierten das erste und einzige Mal die Meisterschaft daheim. Tuia hätte nichts dagegen, dass sich Geschichte wiederholt: „Das wäre das absolute Traumszenario, aber bis dahin erwarten uns ganz schwierige Spiele gegen einen in den letzten Wochen extrem starken VfB.“
Tickets für Finale eins und drei sind hier erhältlich: www.br-volleys.de/tickets
Zulassungsregelung:
Alle coronabedingten Zugangsbeschränkungen in der Max-Schmeling-Halle sind aufgehoben. Es gibt weder eine 2G-, noch Test- oder Maskenpflicht. Die BR Volleys empfehlen jedoch weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske beim Veranstaltungsbesuch.
Das Playoff-Finale im Überblick:
Spiel 1 | 16. Apr | Samstag | 18.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Spiel 2 | 20. Apr | Mittwoch | 20.00 Uhr | ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm
Spiel 3 | 23. Apr | Samstag | 18.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Mögliches Spiel 4 | 27. Apr | Mittwoch | 20.00 Uhr | ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm
Mögliches Spiel 5 | 30. Apr | Samstag | 18.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle