Das Playoff-Halbfinale zwischen den BR Volleys und den United Volleys Frankfurt geht in Runde drei. Durch den Ausgleich der Hessen am Samstag steht fest: Diese Serie hält mindestens vier Spiele bereit. Daher ist es für die Hauptstädter von immenser Bedeutung, am Mittwochabend (06. Apr um 19.30 Uhr) im eigenen Volleyballtempel erneut vorzulegen. Tickets gibt es auf www.br-volleys.de/tickets und übertragen wird die Partie auf www.twitch.tv/spontent_one.
„Nur weil du BR Volleys auf dem Trikot stehen hast, heißt das nicht automatisch, dass du auch gewinnst.“ Rums! Diese Aussage von Geschäftsführer Kaweh Niroomand soll wachrütteln, nachdem seine Berliner am Samstag im zweiten Semifinale mit 2:3 bei den United Volleys in Frankfurt unterlegen waren. Sicher können die in dieser Serie favorisierten Männer in Orange ein Duell gegen einen starken Kontrahenten wie das Team von Coach Christophe Achten verlieren, doch das Wie hat beim 69-Jährigen und jedem, der es mit dem Hauptstadtclub hält, durchaus Fragezeichen hinterlassen: „Ich hoffe und glaube, Ergebnis und Auftreten vom Samstag leiten beim Team eine gewisse Selbstreflektion und Einsicht ein. Aggressivität und Wille sind das wichtigste Gebot in jedem sportlichen Wettstreit. Ohne diese Attribute gewinnst du kein Match. Wenn wir die richtigen Lehren aus dieser Partie ziehen – und davon bin ich überzeugt –, war das der Schuss vor den Bug zur richtigen Zeit.“
Niroomand erinnert die aktuelle Gemütslage an die Situation vor genau einem Jahr. Damals verloren die Berliner das Auftaktspiel in der Halbfinalserie (nur “best of three“) bei den SWD powervolleys Düren und standen direkt mit dem Rücken zur Wand. „Wir wären in der letzten Saison niemals auf diese Art und Weise Meister geworden, hätte es die Niederlage in Düren nicht gegeben. Viele Spieler haben diesen Moment miterlebt. Ich hoffe, dass dies nun den gleichen Effekt auf ihre Einstellung und Leistung hat.“ Doch allein darauf, Parallelen zur Vergangenheit zu ziehen, wird man sich im BR Volleys Team nicht verlassen können. Vielmehr ist eine deutliche Steigerung im spielerischen wie mentalen Bereich erforderlich.
Eigentlich hätte der Verlauf von Spiel eins (3:1) bereits Warnung genug sein können, doch spätestens jetzt müsse man laut Kaweh Niroomand „die Lethargie ablegen und alles investieren“. Im ersten Training nach der Rückreise war die geforderte Intensität am Montag zu spüren. Dabei konnte Ruben Schott jedoch nur phasenweise mitwirken. Die Einsatzfähigkeit des Nationalspielers wird sich angesichts seiner muskulären Probleme im Oberschenkel erst kurzfristig entscheiden. Einlaufen wird der Außenangreifer in der Max-Schmeling-Halle aber mit großer Sicherheit und wünscht sich wie sein Geschäftsführer die passende Atmosphäre. „Jetzt sind die Spannung und der Druck drin, die sich alle Volleyballfans für die Playoffs wünschen“, sagt Niroomand, „und allein schon deshalb sollte sich kein BR Volleys Anhänger dieses Match am Mittwoch entgehen lassen!“
Tickets: www.br-volleys.de/tickets
VOLLEY MAX: www.br-volleys.de/volleymax
Zulassungsregelung:
Ab diesem Playoff-Halbfinale drei sind alle coronabedingten Zugangsbeschränkungen in der Max-Schmeling-Halle aufgehoben. Es gibt weder eine 2G-, noch Test- oder Maskenpflicht. Die BR Volleys empfehlen jedoch weiterhin das Tragen einer medizinischen Maske beim Veranstaltungsbesuch.
Livestream:
Das Playoff-Halbfinale wird im BOUNCE HOUSE bei Spontent auf Twitch übertragen. Am Mittwochabend laufen die beiden Semifinals erneut parallel. Das Match zwischen den SWD powervolleys Düren und dem VfB Friedrichshafen beginnt um 19.00 Uhr auf www.twitch.tv/spontent (Vorberichterstattung ab 18.00 Uhr), eine halbe Stunde später erfolgt der Aufschlag in Berlin auf www.twitch.tv/spontent_one.
Die Einzelspiele überträgt auch Sportdeutschland.TV live auf www.sportdeutschland.tv/bouncehousetv
Playoff-Halbfinale:
Spiel 3 | 06. Apr | Mittwoch | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
Spiel 4 | 09. Apr | Samstag | 19.00 Uhr | Ballsporthalle Frankfurt
mögliches Spiel 5 | 13. Apr | Mittwoch | 19.30 Uhr | Max-Schmeling-Halle
