Die weiße Weste bleibt bestehen. Auch nach dem zehnten Bundesligaspiel der laufenden Saison verließen die BR Volleys am Samstagabend gegen die SVG Lüneburg den Court als Sieger. Der 3:0-Auswärtserfolg (25:16, 25:18, 25:21) war die gelungene Generalprobe für die nun anstehende Herausforderung in der Champions League gegen Novi Sad (01. Dez um 19.30 Uhr). Vor dem lautstarken Gäste-Fanblock stachen bei der Premiere in der LKH Arena vor allem Nehemiah Mote, mit sechs Blockpunkten VBL-MVP, sowie Ruben Schott, mit vier Assen von den Fans zum SECURITAS App-MVP gewählt, heraus.
Vor 650 Zuschauern in der noch im Bau befindlichen, neuen Lüneburger Arena gab Trainer Cedric Enard diesmal wieder dem jungen Marek Sotola die Chance, sich dem Publikum zu präsentieren. Der Youngster fügte sich einmal mehr nahtlos ins Team ein und hatte großen Anteil daran, dass die Berliner nach verhaltenem Start (6:8) Mitte des Satzes die Spielkontrolle übernahmen (16:12). Auch wenn sich Arthur Nath auf Lüneburger Seite häufig gegen den Block der Hauptstädter durchsetzen konnte, sorgten Ruben Schott (Aufschlag) und Nehemiah Mote (Block) für die Highlights auf dem Court. Schott war es auch, der per Rückraumangriff den ersten Satzgewinn besorgte (25:16).
Im zweiten Durchgang blieben die BR Volleys die spielbestimmende Mannschaft und waren insbesondere in Person von Nemo Mote im Block unheimlich präsent (6:2, 8:5). Ab der Mitte des Satzes (15:10) übernahm Matthew West die Regie. Der US-Amerikaner setzte seine Mitspieler fortan ebenso umsichtig in Szene wie zuvor Sergey Grankin (21:17). Beim Satzball blieben die "LüneHünen" an der Netzkante hängen und die Gäste gingen mit 2:0 in Führung (25:18). Headcoach Enard brachte Mitte des dritten Durchgangs auch noch Timothée Carle für Samuel Tuia auf das Parkett, was dem Rhythmus des Meisters ebenfalls keinen Abbruch tat (12:8, 16:14, 21:17). Kurz vor Spielende kam dann sogar noch Georg Klein zu seinem von rund 50 Berliner Fans umjubelten Comeback (23:19). Ein Ballkontakt war dem Mittelblocker jedoch nicht mehr vergönnt, denn die beiden Kontrahenten beendeten das Match mit vier Aufschlagfehlern (25:21).
Stimmen zum Spiel
Enard: „Ich bin mit unserer Leistung wieder sehr zufrieden. Auch die Wechsel haben unserem Spielrhythmus keinen Abbruch getan. Jeder hat seinen Beitrag zum Sieg geleistet. Damit können wir mit Selbstvertrauen und einem guten Gefühl in die nun anstehenden Aufgaben gehen. Das gesamte Team brennt auf den Champions-League-Start am Mittwoch und danach wartet das Match gegen Friedrichshafen. Uns steht definitiv eine spannende Woche bevor.“
BR Volleys Formation
Samuel Tuia und Ruben Schott (AA), Nehemiah Mote und Jeffrey Jendryk (MB), Sergey Grankin (Z), Marek Sotola (D) und Santiago Danani (L) | Eingewechselt: Benjamin Patch, Matthew West, Timothée Carle, Georg Klein
Topwerte
Schott 14 Punkte, 4 Asse | Sotola 12 Punkte, 2 Blocks, 2 Asse | Mote 9 Punkte, 6 Blocks
Match-Statistik
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Nächste Spiele:
01. Dez | 19.30 Uhr | BR Volleys vs. Vjodinova Novi Sad (Champions League)
04. Dez | 20.00 Uhr | BR Volleys vs. VfB Friedrichshafen (Bundesliga)
