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Zurück zur Begegnung

Mi 27.10.2021
Foto: BR Volleys
Foto: BR Volleys

Als die BR Volleys vor drei Jahren ihre Partnerschaft mit der Berliner Stadtmission eingingen, stand der persönliche Kontakt von Beginn an im Fokus. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 waren diesem leider Grenzen gesetzt. Möglichkeiten zur Unterstützung der wertvollen Arbeit wurden seitens der Hauptstadtvolleyballer dennoch gefunden und so konnte Geschäftsführer Kaweh Niroomand bei einem persönlichen Treffen im Herbst die Spendensumme von 4.250 Euro übergeben. Gemeinsam mit dem Vorstand der Berliner Stadtmission, Dr. Christian Ceconi, wurde dabei auch der Weg zurück zur Begegnung für die Saison 21/22 besprochen.

Durch regelmäßige Vor-Ort-Besuche, beispielsweise in der Bahnhofsmission am Zoologischen Garten oder dem Textilhafen in Lichtenberg, erfuhr die Kooperation von Beginn an eine herzliche Offen- und Nahbarkeit. Dann stellten die Corona-Restriktionen in den vergangenen eineinhalb Jahren jedoch eine unüberwindbare Hürde für den direkten Kontakt dar. Das Bestreben, das soziale Engagement auch in einer Pandemie-Saison zu pflegen, war dennoch ungebrochen groß und so entwickelte der Hauptstadtclub zügig alternative Ideen.

Erster Anknüpfungspunkt zur Unterstützung sozial benachteiligter Menschen war die große Pappaufsteller-Aktion der Initiative ZEICHEN SETZEN!, welche die Tribünen der Max-Schmeling-Halle und mit fünf Euro für jeden erworbenen „Pappfan“ auch den Spendentopf füllte. Insbesondere dem Engagement von Benjamin Patch war es schließlich zu verdanken, dass aus den verschiedenen Aktionen in der Spielzeit 2020/2021 insgesamt eine Spendensumme von 4.250 Euro für die Berliner Stadtmission erzielt werden konnte. Der US-Amerikaner versteigerte gemeinsam mit seinem Klub acht von ihm handgefertigte Vasen und wählte als zusätzlichen Spendenzweck ein Flüchtlingsprojekt des UNIONHILFSWERKS aus.

Für die neue Spielzeit soll die persönliche Begegnung nicht nur bei den Heimspielen im Volleyballtempel, sondern auch beim sozialen Engagement des Deutschen Meisters endlich wieder in den Vordergrund rücken. So besuchte Geschäftsführer Kaweh Niroomand das neugeschaffene Zentrum der Berliner Stadtmission. Die Begegnungsstätte unter den S-Bahn-Bögen des Bahnhofs Zoologischer Garten bietet ideale Möglichkeiten, um Menschen, mit oder ohne Obdach, zusammenzubringen.

Neben der symbolischen Übergabe der gesammelten Mittel aus der Vorsaison an Herrn Dr. Ceconi und sein engagiertes Team standen bei diesem Termin vor allem die Visionen für die Zukunft im Mittelpunkt. Schnell herrschte Einigkeit, dass der direkte Austausch in den Mittelpunkt der Zusammenarbeit rücken soll und dieser sich längst nicht nur auf die Profiabteilung beschränken, sondern auch explizit auf den Kinder- und Jugendbereich ausweiten soll. Zusammen wird derzeit an einem ganzheitlichen Konzept gearbeitet, um die herzliche Partnerschaft für die neue Spielzeit mit Leben zu füllen.

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