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Überzeugend zur 2:0-Führung
Mit einem ebenso konzentrierten wie selbstbewussten Heimauftritt haben sich die BR Volleys in der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft einen 2:0-Vorsprung erspielt. In der Max-Schmeling-Halle wiesen die Berliner den VfB Friedrichshafen mit 3:0 (25:22, 25:17, 25:23) in die Schranken und sind nun noch einen Sieg vom elften Titelgewinn entfernt. Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Hauptstädter am Donnerstag (15. Apr um 18.00 Uhr) in Friedrichshafen ihr erstes Matchball-Spiel. |
Foto: Eckhard Herfet |
Außenangreifer Cody Kessel hatte sich mit seinem starken Auftritt am Bodensee einen Startplatz für Match zwei verdient und ersetzte in der Startformation Timothée Carle. Auch Gästecoach Michael Warm gab seiner Anfangsaufstellung mit David Fiel und Martti Jukhami zwei neue Impulse. Anders als noch beim Auftakt am Bodensee waren die BR Volleys dieses Mal aber von Beginn an gut im Spiel. Während sowohl Sergej Grankin als auch Dejan Vincic darauf setzten, das schnelle Spiel über ihre Mittelblocker zu etablieren, wog der erste Durchgang hin und her (6:4, 8:9, 14:13). Ein Ass von Benjamin Patch brachte den Männern in Orange zur Crunchtime das wichtige Break ein (21:19) und dieses verteidigten die Hausherren, bis Éder den Block zum Satzball setzte (25:22). Dieser erste Satzgewinn schien ein Wirkungstreffer auf Häfler Seite zu sein, denn der Hauptstädtclub gab im nächsten Durchgang früh den Ton an. Angeführt vom verlässlich punktenden Patch gab Berlin den Takt vor (7:4, 12:7). Mit einem bestens eingestellten Block machte man den Friedrichshafenern das Leben schwer, so war man zu Dritt auch gegen den eingewechselten Rares Balean erfolgreich (18:12). Grankin wickelte den Ball zum Ass kurz hinter das Netz ein (22:15) und Samuel Tuia beendete Satz zwei per Rückraumangriff aus dem Lehrbuch (25:17). Die BR Volleys erlaubten sich weiterhin nur wenig leichte Fehler, doch der VfB bäumte sich jetzt noch einmal auf (4:6). Die Mannschaft von Cedric Enard blieb ruhig und konnte vor allem in Person des späteren MVP Éder wieder zulegen. Ein wichtiger Block des Brasilianers brachte die Berliner zurück in die Erfolgsspur (12:8) und nach einer Aufschlagserie des “Altmeisters“ hatte man den Eindruck, die Vorentscheidung sei gefallen (17:10). Friedrichshafen hatte im Zuspiel auf Joe Worsley gewechselt, aber die Gastgeber zeigten sich davon zunächst unbeirrt (19:14, 23:17). Nach gutem Service von Worsley bekamen die Hausherren dann jedoch plötzlich noch einmal Nervenflattern (24:23), bis ein Fehlaufschlag des US-Amerikaners das Heimteam erlöste (25:23). VfB-Coach Michael Warm wählte als logische Konsequenz Éder zum MVP, während BR Volleys Trainer Cedric Enard den einmal mehr überzeugenden Linus Weber mit MVP-Silber auszeichnete. Stimmen zum Spiel BR Volleys Formation
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