„Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht. Wenn wir das noch einmal abliefern, werden es die Netzhoppers wieder schwer gegen uns haben“, ist BR Volleys Libero Julian Zenger vor der zweiten Begegnung in der „best of three“-Serie optimistisch. Der 23-Jährige geht direkt tiefer in die Analyse, wohlwissend dass der Gegner am vergangenen Mittwoch auch nicht seinen besten Tag hatte: „Ich glaube, das war in vielen Elementen schon so, wie wir uns das vorstellen. In der Block-Abwehr hatten wir den nötigen Zugriff und auch der Aufschlag war konstant. Die Netzhoppers standen unter Dauerdruck und wir hatten mit den Führungen im Rücken die nötigte Leichtigkeit.“
Beides möchten sich die Berliner nun erhalten, die eigene Leichtigkeit und den Druck auf den Lokalrivalen. Der kommt bereits zum dritten Mal in dieser Saison in die Max-Schmeling-Halle und wird alles daransetzen, sich noch ein weiteres Match im Volleyballtempel zu erkämpfen. „Wir haben die Begegnung intern ausgiebig ausgewertet. Meine Mannschaft hat in den vergangenen Tagen echt gut trainiert. Wir fahren jedenfalls nicht nach Berlin, um dort ein Trainingsspiel zu bestreiten“, macht Netzhoppers-Coach Christophe Achten deutlich. Dabei könnte Neuzugang Filip John eine noch größere Rolle als im ersten Duell spielen. Der Youngster kam im zweiten Durchgang auf den Court und wusste mit 60 Prozent Angriffsquote auf der Diagonalposition zu überzeugen. „Er hat definitiv frischen Wind gebracht, daher wäre es nicht überraschend, wenn er auch am Dienstag anfängt. Aber auch darauf sind wir vorbereitet“, sagt Zenger.
Trotz des gelungenen Playoff-Starts in der Landkost-Arena gibt es weiterhin Stellschrauben, an denen die Mannschaft von Cheftrainer Cedric Enard drehen möchte. Die Netzhoppers arbeiteten sich nämlich von Satz zu Satz besser in dieses Viertelfinale. Diesen Trend wollen die Berliner stoppen und wieder von Beginn an den Ton angeben. Während bei den Brandenburgern mit Mittelblocker James Weir und Zuspieler Byron Keturakis zwei wichtige Eckpfeiler ausfallen, ist der 14er-Kader der BR Volleys fit und einsatzbereit. Zu diesem wird in den Playoffs nicht mehr Kevin Le Roux zählen. Leider verhindern seine anhaltenden körperlichen Probleme einen Einsatz des Franzosen.
Auf den Gewinner der „best of three“-Serie des Berlin-Brandenburg-Derbys warten seit Sonntagabend die SWD powervolleys Düren. Die Rheinländer setzten sich am Wochenende gegen die United Volleys Frankfurt bereits nach zwei Spielen durch. Gleiches gelang der SVG Lüneburg gegen die WWK Volleys Herrsching. Der VfB Friedrichshafen brauchte gegen die Volleyball Bisons Bühl das Entscheidungsspiel für den Einzug in das Halbfinale. Ein solches Match würden die Berliner gern vermeiden und mit aller Kraft schon am Dienstag das Weiterkommen sichern. Dann würde dem BR Volleys Team ein Tag mehr Regeneration bis zum Halbfinalstart am Samstag bleiben.
Das Heimspiel im Playoff-Viertelfinale wird von Lotto Berlin als „Sponsor des Tages“ präsentiert. Experte für die Live-Übertragung auf sporttotal.tv ist der Kapitän der Meistermannschaft von 2019, Sebastian Kühner. Arenasprecher Karsten Holland wird ab 19.00 Uhr mit dem DKB Live-Talk auf das Match einstimmen. Fragen an das Kommentatoren-Duo Peter Große und Sebastian Kühner können, wie gewohnt, über den App-Chat gestellt werden.
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Zum Playoff-Start ist auch eine neue Folge von "Feinherb & Spritzig" erschienen. Gast im Podcast ist dieses Mal Denys Kaliberda:
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