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Überzeugender Abschluss im Derby
Im vierten Satz des Lokalderbys gegen Pokalfinalist Netzhoppers KW-Bestensee zeigten die BR Volleys genau das, was es auch in fünf Tagen gegen Itas Trentino in der CEV Champions League braucht: Druck im Aufschlag, eine stabile Annahme und die nötige Gier in der Abwehr. Am Ende stand ein 3:1-Erfolg (31:29, 25:22, 21:25, 25:11) des Hauptstadtclubs in der Landkost-Arena Bestensee am Samstagabend zu Buche. |
Foto: Michael Hundt |
Während Zuspieler Pierre Pujol mit Knieproblemen passen musste, war sein zuletzt ebenfalls angeschlagener Landsmann Timothée Carle für dieses Berlin-Brandenburg-Duell zurück in der Startformation der BR Volleys. Die gastgebenden Netzhoppers legten einen schwungvollen Start hin und gaben in ihrer Arena zunächst den Ton an – und dies, obwohl man mit dem Polen Kamil Droszynsky gerade erst einen neuen Zuspieler einbauen musste (5:7). Dank der stabilen Annahme um Libero Kamil Ratajczak verteidigten die Hausherren die Führung (13:16) und bauten diese nach einem Block von James Weir sogar noch aus (17:22). Eine Aufschlagserie von Sergey Grankin brachte den sechsmaligen Deutschen Meister aber zurück in den Auftaktsatz (22:22) und nach einigen abgewehrten Satzbällen auf beiden Seiten war es ein Fehler von Johannes Mönnich, der die Berliner doch noch jubeln ließ (31:29). Ihren erneuten Fehlstart in Satz zwei (1:5) konnten Grankin und Co dieses Mal früher ausbügeln (10:9). Die Fehler bei Königs Wusterhausen häuften sich und der BR Volleys Block war nun deutlich präsenter. Der starke Anton Brehme blockte im Stand (18:13) und von diesem Vorsprung zehrten die Hauptstädter, bis Carle den Satzball verwandelte (25:22). Auch im dritten Durchgang fanden die Berliner ihren Fokus nicht direkt und die Gastgeber nutzten das abermals aus (1:4). Dank der guten Aufschlägen des eingewechselten James Jackson enteilten die Netzhoppers (9:13) und weil die Annahme um Libero Julian Zengel auch weiterhin schwächelte, konnte der Rückstand nicht aufgeholt werden (18:22). Der Routinier und Ex-SCCer Dirk Westphal gab dem Tabellensechsten weitere Sicherheit und wie schon im Hinspiel schnappten sich die Brandeburger den dritten Durchgang (21:25). Mit Cody Kessel für Tim Carle und Ben Patch am Aufschlag drehten die BR Volleys im vierten Satz endlich auf. 8:3 stand es zur ersten und sogar 16:7 in der zweiten technischen Auszeit. Nun lief das eigene Spiel in allen Bereichen flüssig. Mittelblocker Brehme verpasste mit seinem letzten Angriff zwar die 100 Prozentquote, aber der Auswärtssieg war wenig später dennoch perfekt (25:11). Durch diesen Derby-Erfolg rangieren die Berliner weiterhin auf Rang zwei, haben allerdings ein Match mehr absolviert als die punktgleichen Powervolleys aus Düren. Stimmen zum Spiel BR Volleys Formation Match-Statistik Die nächsten Spiele |