Bis zum Playoff-Start im März haben die BR Volleys jetzt noch mindestens drei weitere Wochen lang den Spagat zwischen Bundesliga und Champions League zu meistern. Am Mittwoch (17. Feb um 19.30 Uhr) wollen sich Kapitän Sergey Grankin und Co gegen die SVG Lüneburg beweisen. Dabei könnte Headcoach Cedric Enard erstmals die volle Qual der Spielerwahl haben.
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Foto: Eckhard Herfet
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Was war das für eine aufregende Woche, die hinter den BR Volleys Spielern liegt? Eine Achterbahnfahrt der Champions-League-Gefühle endete mit dem Viertelfinaleinzug und dem attraktiven Los Itas Trentino (ITA). Während die Freude darüber anhält, sich dank des nötigen Quäntchens Glück weiterhin auf Europas großer Bühne präsentieren zu dürfen, steht für die Berliner gleichzeitig der Endspurt in der Bundesliga Hauptrunde an. Drei Spieltage vor dem Beginn der Playoffs ruft ein Blick auf die Tabelle dabei auch die ebenso ärgerliche wie vermeidbare Niederlage in Frankfurt in das Gedächtnis. „Wir haben durch dieses Ergebnis unseren Vorteil an Düren abgegeben und es deswegen nicht mehr selbst in der Hand“, ist bei Trainer Cedric Enard der Ärger über das 2:3 gegen den Pokalfinalisten vor zehn Tagen in der Mainmetropole immer noch nicht verflogen. Rang zwei zurückzuerobern, scheint ob der Konstanz der Powervolleys unwahrscheinlich, dennoch will der Coach der Hauptstädter „den Druck auf Düren unbedingt hochhalten.“
Dazu bedarf es eines Siegs im Heimspiel am Mittwochabend gegen die SVG Lüneburg. Die Mannschaft von Trainer Stefan Hübner hat seit dem Jahreswechsel fünf von sechs Partien gewonnen und liegt im Kampf um einen Playoff-Platz aussichtsreich im Rennen. Der Aufschwung in 2021 hat maßgeblich mit einer Personalie zu tun: Rückkehrer Gijs van Solkema. Der niederländische Nationalspieler nahm im Dezember den Platz von Leon Dervisaj ein, mit dem der Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde. „Die Verpflichtung von van Solkema hat die Lüneburger stabiler gemacht. Stefan kennt ihn ebenso gut wie er selbst den Verein. Das macht die Eingewöhnung in der laufenden Saison natürlich einfacher. Das ist eine Win-Win-Situation“, beglückwünscht Enard seinen Kollegen. Der Zuspieler war zuvor beim ambitionierten Volleyball-Projekt von Polonia London unter Vertrag und spielte mit den Briten sogar Champions-League-Qualifikation.
Cedric Enard erwartet einen hochmotivierten Kontrahenten in der Max-Schmeling-Halle: „Lüneburg braucht im Rennen um den Playoff-Einzug jeden Punkt und entsprechend kämpferisch wird man hier auftreten. Von meiner Mannschaft will ich einfach volle Intensität sehen. Ganz egal ob Champions League oder Bundesliga, egal ob Trentino oder Lüneburg, wir brauchen einhundertprozentigen Einsatz in jedem Spiel. Nur so können wir die richtige Spannung für die Playoffs aufbauen.“ Voraussichtlich kann der Coach am Mittwoch erstmals in dieser Saison aus der gesamten Breite seines Kaders schöpfen, denn sowohl Robin Baghdady als auch Kévin Le Roux, die verletzungsbedingt nicht mit nach Russland reisen konnten, werden für das Aufeinandertreffen mit den "LüneHünen" einsatzbereit sein.
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Livestream: https://www.sporttotal.tv/maacd5c740
Felix Fischer ist gegen Lüneburg erstmals in dieser Saison der Experte für die Übertragung auf sporttotal.tv. „The Legend“ wird das Match aus dem Volleyballtempel gemeinsam mit Peter Große begleiten. Zuvor zieht Felix Fischer bereits den „JOKER für den Nachwuchs“ – eine Crowdfunding-Prämie von bis zu 3.000 Euro für registrierte Nachwuchsprojekte auf der Berlin Recycling Crowd. Den „JOKER“ stellen Arenasprecher Karsten Holland und der Geschäftsführer von Berlin Recycling Tobias-Christian Schütte bereits ab 19.00 Uhr im DKB Live-Talk vor. Anschließend freut sich Felix Fischer auf Fragen im Chat der BR Volleys App, die dann live im Stream beantwortet werden.
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