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Glanzauftritt der Mittelblocker
Trotz eines erneut stark dezimierten Kaders haben die BR Volleys das Berlin-Brandenburg-Derby für sich entschieden: Beim letzten Auftritt im Volleyballtempel im Jahr 2020 siegten die Hausherren gegen die Netzhoppers KW-Bestensee mit 3:1 (25:17, 25:20, 22:25, 25:18) und sammelten drei Punkte ein. Zwar wurde Benjamin Patch mit 20 Punkten Topscorer des Hauptstadtclubs, allerdings drückten vor allem die Mittelblocker Éder und Anton Brehme dem Match mit starken Aufschlägen und Blocks ihren Stempel auf. |
Foto: Eckhard Herfet |
Die Verletzungsmisere der BR Volleys fand am Mittwochabend ihre Fortsetzung: Coach Cedric Enard musste im Derby auf Samuel Tuia, Robin Baghdady, Sergey Grankin und Kevin Le Roux verzichten – nur weil Sebastian Kühner erneut einsprang, nahmen auf der Ersatzbank genauso viele Spieler Platz wie auf dem Spielfeld. Und die waren im ersten Durchgang direkt gefordert: Gleich vier Asse gingen auf das Konto von Mittelblocker Éder und zwangen die Ersatzspieler zur berühmt-berüchtigten Tradition, bei einem Ass oder einem Servicewinner Liegestütze machen zu dürfen. Auch die Teamkollegen des Brasilianers übten viel Druck aus und waren in der Chancenverwertung genauso kompromisslos: Auf diese Weise ging der Satz souverän an den Hauptstadtclub (25:17). Den Netzhoppers gelang es zwar im Anschluss, das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten (8:7). Die Berliner glänzten nun aber im Block und vor allem Anton Brehme tat sich mit drei direkten Punkten in diesem Element besonders hervor (16:13). Der Favorit agierte weiterhin dominant und Timothée Carle blieb es vorbehalten, auch den zweiten Satz in trockene Tücher zu legen (25:20). Ungeachtet dessen bewiesen die Brandenburger einmal mehr, dass sie in dieser Saison niemals aufstecken und immer mit ihnen zu rechnen ist: Mit Hilfe der eingewechselten James Jackson und Theo Timmermann packte der Pokalfinalist nun wieder häufiger seinen gefürchteten Aufschlag aus und war auch in der Block-Abwehr enorm aufmerksam. Nach einem Block gegen Cody Kessel stellten die Netzhoppers engagiert den 1:2-Anschluss her (22:25). Die BR Volleys wollten nun mit viel Einsatz und aller Kraft ein ähnliches Erlebnis wie im DVV-Pokal verhindern (5:1). Im Aufschlag agierte das Team wieder druckvoller und auch im Block griffen die Männer in Orange zu. Anton Brehme per Block und Benjamin Patch mit einem Ass sorgten letztlich für die Vorentscheidung (21:16) wenig später war es erneut Carle, der den Schlusspunkt unter den Satz und damit das Match setzte (25:18).
BR Volleys Formation Die nächsten Spiele |
Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale
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Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett