| Vielversprechend begonnen, dann aber der russischen (Über)Macht Tribut gezollt: Gegen Zenit Kasan konnten die BR Volleys nur zwei Sätze lang mithalten und mussten am Mittwochabend eine deutliche 0:3-Niederlage (21:25, 19:25, 18:25) einstecken. Weil das ursprünglich für morgen angesetzte Spiel gegen Jastrzebski Wegiel mit 3:0 für die Berliner gewertet wird, beenden die Hauptstädter den ersten Teil der Gruppenphase mit sechs Punkten. Die Fortsetzung folgt vom 09. bis 11. Feb2021 in Russland. |
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Foto: Eckhard Herfet |
| Noch vor Beginn des Spiels erreichte die BR Volleys die nächste schlechte Botschaft: Samuel Tuia hat sich am Dienstag bei seinem letzten Aufschlag einen Sehnenriss im linken Fuß zugezogen. Der Außenangreifer wird in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen können (Ausfallzeit 6-8 Wochen). Die Annahme-Außen-Position stellte sich damit von selbst auf: Cody Kessel rückte wieder in die Startformation, die ansonsten gegenüber dem Sieg am Vorabend gegen Ljubljana unverändert blieb. Die Berliner erwischten einen guten Start in diese Partie gegen den Rekordtitelträger der Königsklasse (8:5). Langsam im Match ankommend, begann das Starensemble von Zenit im Anschluss jedoch seine bekannten Stärken im Block auszuspielen und ging erstmals in Front (17:16). Trainer Cedric Enard versuchte durch eine Auszeit sowie einen Doppelwechsel noch Einfluss zu nehmen, die „Russischen Riesen“ blieben jedoch ganz cool und beendeten den Satz mit einem Ass ihres Topscorers Maxim Mikhailov (21:25). Die Aufschläge waren es auch, die im folgenden Durchgang den größten Unterschied machten: Während den Hauptstädtern nun in diesem Element zahlreiche Fehler unterliefen, übte der dafür extra von Trainerlegende Vladimir Alekno eingewechselte Andre Surmachevskiy mit seiner Serie vorentscheidenden Druck aus (17:18, 17:23). Die 2:0-Satzführung war danach nur noch Formsache (19:25) für die Russen. Obwohl Kapitän Sergey Grankin im dritten Abschnitt für Pierre Pujol auf den Court durfte, ließ der Favorit anschließend keinen Zweifel mehr daran aufkommen, dass man das Spiel zügig beenden wollte (8:14). Es blieb Superstar Earvin N´Gapeth überlassen, den 3:0-Auftakterfolg für Kasan perfekt zu machen (18:25). Trotz der klaren Niederlage wahrten die BR Volleys ihre Chancen auf ein Weiterkommen. Weil Jastrzebski Wegiel Corona-beding nicht nach Berlin reisen durfte, steht der zehnmalige Deutsche Meister zur “Halbzeit“ mit sechs Punkten auf dem zweiten Platz in Pool C.
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Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale
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