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Dramatischer Pokalabend mit einem bitteren Ende
2:0-Führung, den Matchball schon auf der Hand gehabt und dennoch gehen die BR Volleys am Ende als Verlierer vom Court: Nach mehr als zwei Stunden Spielzeit steht letztlich eine 2:3-Niederlage (25:22, 25:23, 24:26, 18:25, 13:15) der Berliner im Pokal-Viertelfinale gegen die Netzhoppers KW-Bestensee. Während die Gäste einmal mehr wahre Comeback-Qualitäten bewiesen, ist es für die Hauptstädter das dritte frühe Pokal-Aus in nur vier Jahren. Benjamin Patch trug im Angriff die Hauptlast und sammelte dabei 35 Punkte, für die Gäste scorten MVP Dirk Westphal und Johannes Mönnich am häufigsten (jeweils 19 Punkte). |
Foto: Eckhard Herfet |
Mehr Druck im Angriff, eine stabilere Block-Feldabwehr und mehr Kampfgeist: Das waren die Hausaufgaben, die BR Volleys Coach Cedric Enard seinem Team für dieses „Do or Die“-Spiel mitgegeben hatte. Dabei musste der Hauptstadtclub weiterhin auf Timothée Carle verzichten, auch Sergey Grankin war noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Im Mittelblock rückte Anton Brehme erstmals wieder in die Berliner Startformation und zunächst gelang es den Männern in Orange auch, die Vorgaben Enards solide umzusetzen (11:6). Weil sich danach aber Schwierigkeiten in der Annahme und im Angriff einschlichen, wurde es im ersten Satz noch einmal eng (19:19). Am Ende war es Diagonalangreifer Benjamin Patch, der die Kohlen aus dem Feuer holte (25:22). Ein ähnliches Bild bot sich im zweiten Durchgang: Das BR Volleys Team ging früh in Führung, die Netzhoppers kamen dank erhöhtem Aufschlagdruck zurück ins Spiel (21:21). Verlass war zum Satzende aber erneut auf Patch, der weiterhin viel Verantwortung bekam und den Satzball verwandelte (25:23). Cedric Enard ließ nun Routinier Eder für Brehme auf dem Parkett, sah aber zunächst, wie seine Mannschaft auch im Tiebreak schnell ins Hintertreffen geriet (2:5). Nach guten Aufschlägen und zwei Blockpunkten war die Anspannung förmlich mit den Händen greifbar und ein Ass von Tuia ließ die Gastgeber wieder hoffen (11:11). Der Einsatz stimmte nun, das Problem war nur: Die Netzhoppers blieben selbstbewusst und machten es besser. Ein Block gegen Benjamin Patch besiegelte das frühe Pokalaus und machte den Derbysieg für die Gäste perfekt (13:15). BR Volleys Formation |
Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale
Alles Weitere zum Pokalfinale findet man auf den Social-Media-Kanälen der BR Volleys.
Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett