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Ein Punkt zum Champions-League-Abschluss
Mit einer knappen 2:3-Niederlage (25:22, 19:25, 14:25, 25:20, 8:15) bei Kuzbass Kemerovo haben sich die BR Volleys achtbar aus der CEV Champions League verabschiedet. Während der Russische Meister durch den Sieg den Sprung ins Viertelfinale schafft und weiterhin von den Super Finals am 16. Mai in der Berliner Max-Schmeling-Halle träumen darf, gilt beim Hauptstadtclub nun die volle Konzentration der Bundesliga und dem Kampf um die Deutsche Meisterschaft. |
Foto: CEV |
Nur drei Tage nach dem Finale von Mannheim schickte Trainer Cedric Enard erneut seine Pokalhelden auf den Court in der mit 3.000 Zuschauern prallgefüllten Kuzbass Arena. 4.500 Kilometer fernab der Heimat machten die Außenangreifer Reichert und Tuia direkt Bekanntschaft mit dem großgewachsenen Block des Gastgebers, trotzdem fanden die frischgebackenen deutschen Pokalsieger sehr gut ins Match (3:3, 7:7). Die Annahme hielt im Auftaktsatz und sowohl Reichert als auch Tuia glänzten mit Assen (12:9, 16:12). Obwohl Kemerovo dank Superstar Victor Poletaev herankam (22:21), behielten das BR Volleys Team die Ruhe und sicherten sich Satz eins dank Schnellangriffen der gut aufgelegten Mittelblocker (25:22). Im Folgedurchgang war der "Russische Riese" allerdings endgültig erwacht und stellte die Annahme der Berliner vor deutlich größere Probleme (6:8). Kapitän Reichert & Co verloren die Kontrolle über das Match, während Poletaev und Außenangreifer Yaroslav Podleshnikh nun endgültig auf Betriebstemperatur waren (11:13, 18:22). Der Ausgleich des Favoriten war die logische Konsequenz (19:25). Dem starken Kontrahenten hatte man jetzt nur noch wenig entgegenzusetzen. Die Annahme hielt dem Druck nicht mehr stand (0:4, 2:9) und so fanden Patch und seine Mitspieler auch im Angriff kaum ein Durchkommen (8:18). Jendryk musste mit Knieproblemen vom Parkett. Nachdem der dritte Satz deutlich an Kemerovo ging (14:25), kämpften sich die Berliner jedoch mit Pierre Pujol, Georg Klein und Cody Kessel plötzlich wieder ins Match zurück (8:8). Wie schon beim Comeback gegen Ljubljana brachte Pujols Spielwitz neuen Schwung in die Mannschaft und die BR Volleys konnten die Russen erneut überraschen (15:12). Grankins Ass bedeutete die stabile Führung (18:14) und Le Goff blockte zum Satzausgleich (25:20). Im Tiebreak, den Kemerovo für das sichere Weiterkommen unbedingt benötigte, drehten Poletaev & Co aber noch einmal auf und spielten ihre ganze Klasse sowie Handlungshöhe im Angriff aus (8:15). Damit beendet der Hauptstadtclub die Königsklasse mit zwei Siegen und sieben Punkten als Gruppendritter. Stimmen zum Spiel BR Volleys Formation Topwerte Match-Statistik Nächstes Heimspiel |