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Pflichterfüllung in Sibirien

Di 18.02.2020
Nach dem umjubelten fünften DVV-Pokalsieg der Vereinsgeschichte begaben sich die BR Volleys am Montag auf Dienstreise ins 4.500 Kilometer entfernte Kemerovo. Bereits um 13.00 Uhr deutscher Zeit treten die Berliner dort am Mittwoch (19. Feb) in der Kuzbass Arena an und wollen ihr letztes Spiel in dieser Champions League Saison noch einmal genießen, denn um einen Platz im Viertelfinale kämpfen in diesem Match nur noch die russischen Gastgeber.

2020-02-18

Foto: Eckhard Herfet


Direkt im Anschluss an die zünftigen Pokal-Feierlichkeiten in Mannheim ging es für die BR Volleys am Montag über Frankfurt und Moskau ins sibirische Kemerovo, wo man sich für diese Spielzeit erhobenen Hauptes von der internationalen Bühne verabschieden möchte. Gern hätten die Hauptstädter am letzten Spieltag der CEV Champions League Gruppenphase noch ein waschechtes Endspiel beim russischen Topteam um den Kapitän Igor Kobzar gehabt, doch dazu hätte es in den fünf Spielen zuvor bestenfalls einen Sieg oder zumindest einen Tabellenpunkt mehr gebraucht. Somit geht es für die frischgebackenen DVV-Pokalsieger nur noch darum, die Königsklasse positiv abzuschließen. Mit einem Überraschungserfolg in Sibirien könnten die Berliner zwar noch mit dem Russischen Meister nach Siegen gleichziehen, allerdings nach Punkten (Berlin sechs, Kemerovo zehn) nicht mehr aufschließen. Fakel Novy Urengoy (vier Siege, elf Zähler) ist in der Tabelle ebenfalls schon außer Reichweite. Kemerovo muss jedoch im Quervergleich zu den anderen Gruppenzweiten für den Einzug in die K.O.-Phase unbedingt punkten und somit siegen.

„Wir wollen beweisen, dass wir gegen Kemerovo mithalten können, so wie wir es im Hinspiel in Berlin getan haben“, gibt Cheftrainer Cedric Enard vor. In der Max-Schmeling-Halle verloren die BR Volleys im Dezember ohne ihre Leistungsträger Benjamin Patch und Samuel Tuia – beide waren am Sonntag im Pokalendspiel von Düren nicht zu stoppen – mit 1:3. „In diesem Match haben wir aber gezeigt, dass sogar gegen den Russischen Meister etwas möglich sein kann. Jetzt spielen wir dort ohne Druck und mit der Pokaleuphorie. Warum sollten wir also nicht ein gutes Ergebnis erzielen“, ist Tuia optimistisch. Für den Franzosen, der von 2011 bis 2013 zwei Jahre lang in Kemerovo spielte, ist es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte und entsprechend freut der Franzose sich auf diesen Abschluss der Champions-League-Gruppenphase: „Die Arena ist sehr eng und laut. Dort wird definitiv eine prickelnde Stimmung herrschen.“

Dazu werden auch wieder acht „Wahnsinnige“ des Fanclubs "7. Mann" beitragen, denn obwohl es aus Berliner Sicht ein tabellarisch bedeutungsloses Match ist, lassen diese es sich nicht nehmen, in Sibirien dabei zu sein. 9.000 Flugkilometer sind keine Hürde für die leidenschaftlichen Anhänger und vielleicht können ihre Männer in Orange die Anhänger dafür mit einer Überraschung entlohnen.

Der letzte Auftritt der BR Volleys in der diesjährigen CEV Champions League ist live auf www.eurovolley.tv (kostenpflichtig / 4.99 € im Monat / monatlich kündbar) zu sehen. Der Fanclub "VolleyTigers" bietet einmal mehr sein Public Viewing im Billiard International in der Knesebeckstraße an.

Zur aktuellen Podcast-Folge von "Feinherb & Spritzig":

 

Das Pokalfinale wird ab 14.00 Uhr im Free-TV auf SPORT1 übertragen. Ab Spielbeginn um 13.45 Uhr läuft das Match hier im Stream: http://bit.ly/SPORT1StreamPokalfinale

 

Alles Weitere zum Pokalfinale findet man auf den Social-Media-Kanälen der BR Volleys.

 

Zur brandaktuellen Podcast-Finalfolge „Feinherb & Spritzig“: http://bit.ly/LiebeGrüßevomSterbebett

 

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