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Tiebreak-Erfolg reicht nicht
Obwohl die BR Volleys am 5. Spieltag der CEV Champions League auswärts bei ACH Volley Ljubljana mit 3:2 (22:25, 19:25, 25:16, 25:22, 15:12) siegreich waren, mussten die Berliner am Mittwochabend ihre Hoffnung auf ein Weiterkommen in der europäischen Königsklasse endgültig begraben. Ein kämpferisch überzeugendes Comeback brachte nur zwei anstatt der nötigen drei Punkte ein und damit ist man nun auch rechnerisch ausgeschieden. Dennoch war der Tiebreak-Erfolg mit Blick auf das am Sonntagmittag (16. Feb um 13.45 Uhr live auf SPORT1) steigende DVV-Pokalfinale wertvoll für die Moral. |
Foto: CEV |
Trotz gutem Beginn (7:5) und der Unterstützung der mitgereisten Anhänger des Fanclubs "7. Mann" war früh erkennbar, dass es ein schweres Match für die Berliner werden würde. Bei den heimstarken Gastgebern ging vieles über Hauptangreifer Vucicevic (11:11) und der Slowenische Meister zeigte ein völlig anderes Gesicht als noch im Hinspiel in der Max-Schmeling-Halle. BR Volleys Trainer Cedric Enard war wenig erfreut, mit ansehen zu müssen, wie sein Team den Auftaktdurchgang aus der Hand gab (22:25). Gewillt, eine Reaktion zu zeigen, legten die Hauptstädter in Durchgang zwei zunächst gut vor (7:5), machten es Ljubljana mit zu vielen Fehlern in der Folgezeit aber einfach, das Blatt wieder deutlich zu wenden (11:16, 16:21). Moritz Reichert, Pierre Pujol und Kyle Ensing kamen in die Partie, aber die Heimmannschaft stellte mit einem Block gegen Ensing auf 0:2 nach Sätzen (19:25). Im dritten Satz zeigten die BR Volleys dann endlich den Kampfgeist, den es auch am Sonntag im Pokalfinale braucht, und legten im Block-Abwehr-Verhalten zu. Beide Trainer hatten zahlreich gewechselt, aber die Gäste aus Deutschland waren nun überlegen (8:3, 12:6, 20:10) und konnten das Ergebnis auf 1:2 verkürzen (25:16). Durchgang vier schaukelte sich hoch (17:17), bis der Block um Jendryk gleich mehrfach perfekt stand (20:17). Kurz darauf verwandelte Tuia zum Satzausgleich (25:22) und es ging in den alles entscheidenden Tiebreak. Trotz des hart erkämpften 3:2-Erfolgs in der slowenischen Hauptstadt können die Männer von Cedric Enard ihren dritten Tabellenplatz in der Gruppe B nun nicht mehr verbessern und sind somit schon vor dem letzten Match am 19. Feb bei Kuzbass Kemerovo in Russland aus der diesjährigen Königsklasse ausgeschieden. Stimmen zum Spiel BR Volleys Formation Topwerte Match-Statistik Nächstes Heimspiel |