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Schwere Geburt zum Auftakt der Rückrunde
Es ist der erste Punktverlust gegen die Netzhoppers KW-Bestensee in der heimischen Max-Schmeling-Halle, am Ende konnten die Hauptstädter im Berlin-Brandenburg-Derby jedoch Schadensbegrenzung betreiben: Die Berlin Recycling Volleys kämpften sich nach einem 0:2-Rückstand zurück und gewannen gegen den Tabellenneunten mit 3:2 (19:25, 26:28, 25:20, 25:15, 15:8). Vor fast 4.000 Zuschauern war Kyle Ensing mit 20 Punkten der Topscorer der Gastgeber. |
Foto: Eckhard Herfet |
Im ersten Heimspiel des neuen Jahres gab Coach Cedric Enard einigen Spielern, die im Saisonverlauf bislang weniger Einsatzzeit bekommen hatten, eine Chance und vertraute zu Beginn auf die Dienste von Goerg Klein, Cody Kessel, JT Hatch, Kyle Ensing, Jeffrey Jendryk, Sergey Grankin und Libero Adam Kowalski. Nach einem ausgeglichenem Beginn waren es aber die Gäste aus Königs Wusterhausen, die mit Theo Timmermann an der Aufschlaglinie die Kontrolle über das Spiel übernahmen (7:10), und diese dank eines stabilen Sideouts auch nicht mehr hergaben (13:19). Ein Fehlaufschlag von Zuspieler Grankin besiegelte den Satzverlust zu Auftakt der Rückrunde (19:25). Im Gegensatz zum ersten Durchgang gelang es dem Deutschen Meister nun, kleine Rückstände immer wieder auszugleichen (9:9) und nach guter Blockarbeit erstmals in Führung zu gehen (19:17, 23:22). Dank starker Aufschläge und einem im Angriff überaus effektivem Dirk Westphal konnten die Netzhoppers trotzdem auch den zweiten Satz verdient für sich entscheiden (26:28). Die Konstanz fehlte den Hauptstädtern weiterhin, erst zur Mitte des dritten Durchgangs fanden die Berliner ihren Rhythmus in Aufschlag und Block (14:13, 17:14). Es blieb dem eingewechselten Nicolas Le Goff überlassen, den Satzball zu verwandeln (25:20). Diesen Rhythmus behieltt das BR Volleys Team im Anschluss bei, der ebenfalls eingewechselte Moritz Reichert (6:2) und Ensing (10:4) stellten mit druckvollen Aufschlägen die Weichen bereits früh auf den Satzausgleich. Nach einem Angriff von Jendryk ging es in den Tiebreak (25:15). Den Schwung nahmen die Hausherren in den entscheidenden Durchgang mit, hoher Druck im Service von MVP Grankin war die Grundlage für eine schnelle Führung (5:0). Diesen Vorsprung konnte der nun weiterhin ungeschlagene Tabellenführer souverän über die Ziellinie bringen und den zwölften Sieg im zwölften Spiel einfahren (15:8). Dennoch konnte man am Ende mit der Leistung in den ersten beiden Sätzen keineswegs zufrieden sein. Stimmen zum Spiel
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