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Nach 743 Tagen wieder Pokal im Volleyballtempel

Fr 06.12.2019
Am 25. November 2017 durfte das BR Volleys Team letztmals im DVV-Pokal vor dem eigenen Publikum aufschlagen. Damals setzte es im Viertelfinale eine 2:3-Niederlage gegen Herrsching, also eben jenen Kontrahenten, auf den die Berliner am Sonntag (08. Dezember um 15.00 Uhr) im Halbfinale der Saison 19/20 treffen. In der heimischen Max-Schmeling-Halle haben die Hauptstädter die Chance, das Ticket nach Mannheim zu lösen. SPORT1 zeigt die Begegnung live in einer Free-TV-Konferenz.

2019-12-06

Foto: Maximilian Franz


Auf das BR Volleys Team wartet in der Runde der besten vier Klubs ein Gegner, der schon seit Saisonbeginn auf einer Erfolgswelle reitet. Nicht nur, dass die Herrschinger nun zum dritten Mal in vier Jahren (!) im Pokal-Halbfinale stehen, auch in der Bundesliga läuft es für die Schützlinge von Trainer Maximilian Hauser überaus erfreulich. Die Oberbayern rangieren in der Tabelle auf Platz fünf, waren zwischenzeitlich sogar Dritter und feierten erst vor einer Woche einen historischen Triumph. „Seit dem Bundesligaaufstieg ist es mein Traum gewesen, dass wir gegen alle Mannschaften einmal gewinnen. Es hat zwar lange gedauert – aber nun war es endlich soweit", zeigte sich Coach Hauser überglücklich, nachdem sein Team erstmals den Rekordmeister vom Bodensee niederringen konnte. Mit 3:2 gewannen die WWK Volleys in ihrer heimischen Nikolaushalle gegen den VfB Friedrichshafen und stellten mit diesem Ergebnis einmal mehr unter Beweis, dass man es an guten Tagen mit jedem Gegner aufnehmen kann.

Die „Berliner Mauer“ durchbrachen die Herrschinger schon deutlich früher, nämlich mit dem besagten 3:2-Pokalerfolg 2017 in der Hauptstadt. Bei BR Volleys Mittelblocker Georg Klein ist die Erinnerung daran noch nicht verblasst: „Das war ein bitterer Tag für uns, der uns damals ziemlich zurückgeworfen hat. Das Ergebnis passte in das Bild eines verkorksten Saisonstarts.“ In die aktuelle Spielzeit sind die BR Volleys deutlich besser hineingekommen, haben in Liga und Pokal in zwölf Partien bisher nur drei Sätze abgeben müssen. „Das sind Zahlen, die uns natürlich Selbstvertrauen verleihen“, so Klein. Hinzukommt ein überzeugender Auftritt am Dienstag in der CEV Champions League gegen Ljubljana (3:0). Im bisher schwierigsten Heimspiel zeigten die Hauptstädter ihre beste Leistung und wollen daran im DVV-Pokal anknüpfen. „Wir werden auch am Sonntag alles geben“, verspricht Klein den heimischen Fans.

Cody Kessel, der schon im letzten Jahr mit Lüneburg in den Genuss des Pokalfinals kam, schwört Mannschaft und Anhänger noch einmal ein: „Mannheim ist ein riesiges Erlebnis. Ich durfte das im Februar erfahren. Wir müssen zusammen unser Bestes geben, um als Verein dieses große Ziel zu erreichen.“ Sollte der Finaleinzug gegen die Herrschinger gelingen, würde man im Endspiel auf den Sieger der Partie SWD powervolleys Düren gegen TV Rottenburg treffen. Beide Matches werden am Sonntag bei SPORT1 ab 14.30 Uhr (Spielbeginn in Düren) in einer Live-Konferenz übertragen. Die BR Volleys als Einzelmatch gibt es im Internet unter diesem Link zu sehen: https://tv.sport1.de/player/player.php?id=s294393

Tickets für das DVV-Pokal-Halbfinale gibt es auf www.br-volleys.de/ticketshop

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