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Heiß auf den Champions-League-Auftakt
Am morgigen Dienstagabend (03. Dez um 19.30 Uhr) ist es nun endlich soweit: Für die Berlin Recycling Volleys steht der langersehnte Start in die CEV Champions League Volley 2020 auf dem Programm. Der Deutsche Meister möchte sich in seiner Gruppe gegen die russischen Topteams Kuzbass Kemerovo und Fakel Novy Urengoy sowie den Auftaktgegner ACH Volley Ljubljana aus Slowenien behaupten. Die Fans dürfen sich von Beginn an auf internationalen Spitzen-Volleyball in der Max-Schmeling-Halle freuen. |
Foto: Maximilian Franz |
Es ist nicht das erste Mal, dass sich die BR Volleys und ACH Volley Ljubljana auf Europas größter Volleyball-Bühne begegnen. Schon auf dem Weg ins Heim-Final-Four 2015 trafen die Hauptstädter auf ihren morgigen Kontrahenten, gewannen damals 3:0 in Slowenien und 3:1 im Volleyballtempel – ein Ergebnis, das Kapitän Moritz Reichert auch für Dienstag unterschreiben würde: „Drei Punkte müssen unser Ziel sein, wenn wir in dieser Gruppe etwas erreichen wollen. Eine gute Punkteausbeute in unseren Heimspielen ist das A und O.“ Reichert erwartet außerdem eine spezielle Atmosphäre in der Arena: „Unser Publikum spürt genau, wenn wir sportlich voll gefordert werden und den Rückhalt der Zuschauer ganz besonders brauchen.“ Und dies wird gegen Ljubljana der Fall sein. ACH Volley besitzt ein Abonnement auf die Slowenische Meisterschaft. Seit dem Jahr 2005, also 15-mal (!) in Folge, ging der Titel an den Club aus der Hauptstadt. Der nationalen Konkurrenz ist man längst entwachsen und nimmt deshalb in dieser Saison nicht an der Normalrunde in Slowenien teil, sondern tritt gemeinsam mit Vizemeister Calcit Volley Kamnik in der sogenannten “Middle European Volleyball Zonal Association“ (MEVZA) an. Die Gegner dort kommen aus Slowenien, Kroatien, Österreich sowie Bosnien-Herzegowina und auch diese Liga beherrschen die “Orange Dragons“ bisher. Sieben Siege und 21 Punkte aus neun Spielen bedeuteten Rang eins. Erst am Sonntag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Matija Plesko gegen den Tabellenzweiten aus Kamnik mit 3:1. Nur zwei Tage später muss Ljubljana nun schon wieder in Berlin zum Champions-League-Auftakt ans Netz. „Das kann vielleicht ein kleiner Vorteil für uns sein“, hofft Reichert, ist sich aber vor allem bewusst, „dass wir uns erst einmal wieder selbst steigern müssen“. Dabei bezieht sich der 24-jährige Außenangreifer auf den Auftritt am Samstag gegen Bühl, denn trotz des 3:0-Erfolges hakte das Spiel der Berliner an einigen Stellen. Insbesondere die Annahme muss sich für den Königsklassenstart stabilisieren. Libero Julian Zenger und Co konnten sich bei ihren Zuspielern Sergey Grankin und Pierre Pujol bedanken, dass das Angriffsspiel gegen die "Bisons" dennoch flüssig lief. Benjamin Patch – gegen Bühl der überragende Spieler im Team – ist ebenfalls heiß auf das erste Match in der Königsklasse und schließt sich den Worten seines Spielführers an: „Es sind genau diese Spiele und Abende, für die viele von uns hier sind. Duelle mit den besten Mannschaften Europas sind die Herausforderungen, auf die wir Spieler – und sicher auch die Fans – uns ganz besonders freuen.“ Tickets für den Champions-League-Auftakt gibt es auf www.br-volleys.de/ticketshop Aktuelle Podcast-Folge: |