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"Wir wollen dreimal gewinnen"
So lautet die Marschroute von Trainer Cedric Enard für die am Samstagabend (30. Nov um 18.30 Uhr) gegen Bühl beginnende Heimspielserie. Sein BR Volleys Team empfängt in der Max-Schmeling-Halle als Tabellenführer die Volleyball Bisons mit ihrem neuen Headcoach Johan Verstappen. |
Foto: Eckhard Herfet |
„Jetzt dreimal vor unseren Fans zu spielen, ist einfach großartig. Wir werden versuchen, jedes Heimspiel zu genießen, weil wir wissen, was danach auf uns zukommt. Dass wir diesmal auch im Pokal zuhause antreten dürfen, war sehr, sehr gut für uns,“ sagt Trainer Cedric Enard und hat im Hinterkopf, dass nach den drei nun anstehenden Heimspielen gegen Bühl, Ljubljana (03. Dez) und Herrsching (08. Dez) die Reisen ins sibirische Novy Urengoy und von dort direkt nach Friedrichshafen anstehen. „Wir können somit etwas mehr trainieren und dadurch besser im Rhythmus bleiben“, erläutert Enard. Dieser stimmte in den letzten Matches und soll auch am Samstag gegen Bühl aufrechterhalten werden. Die Badener zählen zu den Mannschaften, die sich zum Saisonstart neu aufgestellt haben. Auf den Argentinier Ruben Wolochin, der in Bühl eine neunjährige Ära prägte, folgte mit Johan Verstappen ein neuer Headcoach. Der Niederländer brachte einige neue Spieler mit an den Rand des Schwarzwaldes, die sich bereits etabliert haben. Beispielsweise die beiden Franzosen Lukas Demar (Außenangriff) und Sebastian Roatta (Mittelblock) sowie den US-Amerikaner Gregory Petty (Außenangriff). Die Punktemaschine der Bühler ist in dieser Saison jedoch Diagonalangreifer Anton Qafarena, der sich im letzten Jahr noch hinter dem argentinischen „Haudrauf“ Bruno Lima anstellen musste. Jüngst waren die „Bisons“ zweimal daheim gegen die WWK Volleys Herrsching gefordert und revanchierten sich für das Pokal-Aus im Viertelfinale (1:3) drei Tage später mit einem Erfolg in der Bundesliga (3:2). Trotz drei Saisonsiegen in der Hauptrunde – nur einem weniger als der Tabellensiebte Düren – belegen die Bühler derzeit Platz elf, können den Blick aber eher nach oben statt nach unten richten. „Ihre Mannschaft ist jung, sehr großgewachsen und physisch stark. Also brauchen wir Aufschlagdruck, um sie aus ihrem ansonsten sicheren System zu bringen“, fordert Cheftrainer Enard von seiner Mannschaft ein. Der hat dem Franzosen zuletzt gegen Eltmann, abgesehen vom ersten Satz, gefehlt: „Wir wurden zu passiv. Das hat der Gegner gespürt und um jeden Punkt gekämpft.“ Trotz des 3:0-Erfolgs beim Aufsteiger war man also nicht rundum zufrieden mit der eigenen Leistung. Noch sind die BR Volleys in ihrem Volleyballtempel ohne Satz- und Punktverlust. Soll das genauso bleiben, „müssen wir aktiver und aggressiver auftreten“, so der 43-Jährige, der sich das Heimspiel gegen Bühl als erfolgreichen Auftakt einer wichtigen Heimspielserie wünscht. Aktuelle Podcast-Folge: Die nächsten Heimspiele |