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Ein druckvoller Heimauftritt

Mi 13.11.2019
Die BR Volleys bleiben in der eigenen Arena weiterhin ohne Satzverlust. Auch im vierten Heimspiel der Saison waren die Hauptstädter gegen die SVG Lüneburg nicht aus der Ruhe zu bringen und gewannen am Mittwochabend in der Max-Schmeling-Halle verdient mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:20). Sinnbildlich für den Heimerfolg standen Jeffrey Jendryk und Moritz Reichert, die nach Anlaufschwierigkeiten ihr Team gemeinsam zum Sieg führten.

2019-11-13

Foto: Eckhard Herfet


Die BR Volleys fanden in unveränderter Formation zunächst nur schwer ins Spiel. Zu Beginn des ersten Satzes bissen sich die Berliner um Kapitän Reichert am „Lüneblock“ regelmäßig die Zähne aus, weshalb es zuweilen etwas konfus bei Jendryk und Co. aussah (10:12). Doch der Amerikaner und sein Team arbeiteten sich in das Match, profitierten dabei von dem einen oder anderen Fehler der Gäste aus Niedersachsen und Tuia gelang der wichtige Ausgleich (15:15). Spätestens als Jendryk – sicher beflügelt durch den Besuch seiner Eltern aus Chicago - einhändig von Grankin bedient wurde und die Satzbälle erschmetterte, waren die Berliner vor ihren Fans im Volleyballtempel auf der Höhe des Geschehens angekommen (25:21).

Jetzt stimmte der Spielfluss und Jendryk drehte mit seinen Teamkollegen in Block sowie Aufschlag richtig auf. Eine Service-Serie von Reichert und zwei Blockpunkte des US-Boys sorgten für einen komfortablen Vorsprung (16:6). Nun bekam auch der nach einer Grippe wieder genesene Kessel seinen Einsatz und durfte gemeinsam mit den 3.627 Zuschauern den zweiten Satzgewinn auf dem Court bejubeln (25:16).

Im dritten Durchgang konnte sich Jendryk dann auf seine Mitspieler verlassen, welche die "LüneHünen" zwar nur knapp, jedoch stets konstant auf Abstand hielten (6:4, 17:15). Der spätere MVP Reichert stach mit seinen Aufschlägen weiterhin heraus und versetzte das Publikum immer wieder in Staunen. Am Ende hatte Klein nach seiner Einwechslung beim ersten Berliner Matchball das Glück des Tüchtigen, als sein Ball von der Netzkante in die Lüneburger Spielfeldhälfte tropfte (25:20). Anschließend gab es für den Mittelblocker zur Freude seines gesamten Teams noch auf dem Court Liegestütze zu verrichten, wie es nach jedem Ass der BR Volleys sonst in der Auswechselzone üblich ist.

Stimmen zum Spiel
Cedric Enard: „Es war nicht einfach heute und mit Sicherheit das schwerste Heimspiel der bisherigen Saison. Wir haben die Lüneburger mit dem Aufschlag aber immer entscheidend geärgert. Ich bin zufrieden mit der Mannschaft. Wir werden stabiler und das wollen wir auch am Samstag gegen Düren beweisen.“
Sergey Grankin: „Der erste Satz war nicht einfach, danach waren wir aber besser im Spiel. Ich finde, dass wir heute vielleicht nicht in ganz optimaler Verfassung waren, weil wir auch schon auf die kommenden Aufgaben hinarbeiten. Aber letztlich haben wir es souverän gemacht und unseren tollen Fans den nächsten 3:0-Erfolg geboten. So kann es gern weitergehen.“

BR Volleys Formation
Moritz Reichert und Samuel Tuia (AA), Jeffrey Jendryk und Nicolas Le Goff (MB), Sergey Grankin (Z), Benjamin Patch (D) und Julian Zenger (L) | Eingewechselt: JT Hatch, Cody Kessel, Georg Klein

Topwerte
Moritz Reichert 11 Punkte (2 Asse) | Benjamin Patch 11 Punkte | Jeffrey Jenrdyk 10 Punkte (2 Blocks)

Match-Statistik
http://live.volleyball-bundesliga.de/2019-20/Men/1033.pdf

Re-Live
https://www.sporttotal.tv/maWZkjNo5

Nächstes Heimspiel
16. November | 18.30 Uhr | vs. SWD powervolleys Düren
www.br-volleys.de/ticketshop

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