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Meisterlicher Saisonabschluss
Foto: Eckhard Herfet |
Bevor die stimmungsvolle Feier in der Max-Schmeling-Halle ihren Lauf nahm, war das BR Volleys Team am Nachmittag schon zu Gast beim Regierenden Bürgermeister Michael Müller und durfte sich einmal mehr in das Goldene Buch der Stadt Berlin eintragen. Kaweh Niroomand sprach aus diesem Anlass von einer „fast schon schönen Tradition, die aber aufgrund ihrer Bedeutung garantiert nie zur Gewohnheit werden würde“, während Müller die BR Volleys als „ein herausragendes Aushängeschild der Sportmetropole“ lobte. Wenige Stunden später wurden die Meistermannschaft unter dem tosenden Applaus der Fans des Hauptstadtclubs gefeiert und die Trikots von Sebastian Kühner und Co zugunsten der SCC JUNIORS versteigert – mit einem Rekorderlös von 12.800 €. Zuvor wurde den Fanclubs, Volunteers und Sponsoren ausführlich „Dankeschön“ für eine in jeder Hinsicht erfolgreiche Jubiläumssaison „10 Jahre Volleyballtempel“ gesagt. Trotz der Partystimmung standen natürlich auch diesmal schmerzliche Abschiede auf dem Programm. Nach zwei Titeln mit den BR Volleys sagen Kyle Russell und Adam White „Goodbye“. Die Liberos Nicolas Rossard (nach Frankreich) und Dustin Watten (nach Polen) verlassen den Verein. Auch Nationalspieler Linus Weber sucht sein Volleyballglück zukünftig im Ausland. Mehr Spielpraxis und wichtige Erfahrung will Egor Bogachev in der kommenden Saison sammeln. Der Außenangreifer wird in der Spielzeit 2019/2020 für einen anderen Bundesligisten schmettern, soll danach jedoch seinen Vertrag in Berlin fortsetzen. Besonders emotional wurde es bei der Verabschiedung des Meisterkapitäns Sebastian Kühner. Nach sieben Jahren mit insgesamt acht Titeln für die Berliner beendet der 32-jährige Zuspieler seine äußerst erfolgreiche Karriere und widmet sich zukünftig dem Familienleben sowie einer beruflichen Laufbahn abseits des Sports. „Es fühlt sich gerade für mich genau richtig an. Meine Entscheidung habe ich aus persönlichen und privaten Gründen getroffen. Ich möchte einfach mehr Zeit mit meiner kleinen Familie verbringen. Das Ende mit dem Titel in allerletzter Sekunde hätte gar nicht schöner sein können“, sagte der frühere SCC JUNIOR. Niroomand verabschiedete ihn mit einem Sonderlob: „Sebastian ist in große Fußstapfen getreten und hat überragende Arbeit als Kapitän in dieser turbulenten Saison geleistet.“ Der Geschäftsführer verkündete jedoch auch erfreuliche Personalentscheidungen: „Die Startaufstellung des letzten Playoff-Finalspiels bleibt uns erhalten“, erklärte Niroomand zur Freude der Fans. Das bedeutet: Der “Anführer“ Samuel Tuia und der „Matchwinner“ Moritz Reichert erfüllen ihre bestehenden Verträge. Dazu wird der BR Volleys Mittelblock in der Saison 2019/20 unverändert bleiben: Nicolas Le Goff, Jeffrey Jendryk und Georg Klein bilden weiterhin die „Berliner Mauer“. Auch Benjamin Patch schlägt im neuen Spieljahr für den Deutschen Meister auf. Tosender Jubel brannte im bis auf den letzten Steh- und Sitzplatz gefüllten Saal auf, als Niroomand zum Abschluss verlauten ließ, dass auch Zuspieler Sergey Grankin weiterhin das orange Trikot des Hauptstadtclubs tragen wird. Die BR Volleys sagen „Danke“ für jedwede Unterstützung in der Spielzeit 2018/2019! |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |