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Von Platz drei in die Playoffs
Mit dem Schwung eines Auswärtssieges in der Großsporthalle Bühl gehen die BR Volleys in die Playoffs 2019. Zum Abschluss der Normalrunde feierten die Hauptstädter bei den Volleyball Bisons Bühl einen 3:0-Erfolg (25:23, 25:20, 25:22). Damit beenden die Berliner die Hauptrunde als Dritter und treffen im Playoff-Viertelfinale auf die SWD powervolleys Düren. Der Auftakt der Serie im Modus "best of three" findet am Freitagabend (29. Mrz um 19:30 Uhr) im Volleyballtempel statt. |
Foto: Maximilian Franz |
Gegenüber dem Heimsieg gegen den TV Rottenburg vor einer Woche rückten die diesmal Samuel Tuia und Nicolas Le Goff wieder in die Startformation des Deutschen Meisters. Dazu durften Sergey Grankin, Benjamin Patch, Jeffrey Jendryk, Moritz Reichert und Nicolas Rossard von Beginn an ran. Ebenso viele “7. Männer“ wie Spieler auf dem Court unternahmen die weite Reise in den Schwarzwald. Unter ihnen auch Hartmut Kunze, der dem BR Volleys Team damit in jedem (!) Auswärtsspiel der Normalrunde zur Seite stand. Und Hartmut sah eine Mannschaft aus Berlin, die das Match gegen den Tabellenachten früh in den Griff bekam. Nach schwungvollem Start der Gastgeber blockte Grankin zum Ausgleich (5:5). Dank teils spektakulärer Abwehraktionen und eines häufig gut positionierten Blocks erspielten sich die Gäste aus der Hauptstadt einen kleinen Vorsprung. Zwei Asse von Patch vor der zweiten technischen Auszeit ließen diesen weiter wachsen (16:12). Durch den einen oder anderen Flüchtigkeitsfehler wurde es aber wieder spannend und Trainer Cedric Enard sah sich zu einer Auszeit gezwungen (23:22). Anschließend war Reichert der nötige Ruhepol und sorgte für die 1:0-Satzführung (25:23). Auch im Folgedurchgang entnervte man die junge Bühler Mannschaft mit vielen abgewehrten Bällen. Bestes Beispiel waren eine spektakuläre Rettungsaktionen von Rossard (5:3). Die Annahme-Schwächen aus dem Ende des ersten Satzes hatte man überwunden und Grankin konnte nun wieder alle seine Angreifer erfolgreich in Szene setzen. Insbesondere Patch und Reichert dankten es dem Russen mit vielen Punkten (14:11). Reichert war es auch, der mit einer starken Aufschlagserie für die Vorentscheidung sorgte (19:12). Für ihn durfte in der Endphase Egor Bogachev ran und der servierte Grankin nach einer weiteren Rossard-Abwehr den Ball so, dass der Zuspieler selbst punkten konnte (23:16). Für die letzten beiden Zähler mussten die BR Volleys dann selbst nichts mehr tun. Bühler Aufschlagfehler bedeuteten den 2:0-Satzvorsprung (25:20). Wieder zurück in ursprünglicher Besetzung gaben die Hauptstädter auch nach der zehnminütigen Pause den Takt vor. Grankin narrte den Bühler Block, in dem er den Ball direkt in die gegnersiche Spielfeldseite tropfen ließ (3:1) und mit Jendryk punktete man weiterhin konstant im Block (9:5). Patch mauserte sich erneut zum Topscorer (21 Punkte) des BR Volleys Teams (15:13, 19:16), musste aber auch den bitteren Block zum Bühler Ausgleich einstecken (19:19). In der entscheidenden Phase machte der Amerikaner aber wieder die wichtigen Punkte (24:21) und ein weiterer Fehlaufschlag vollendete den 3:0-Auswärtserfolg (25:22). Moritz Reichert sah einen souveränen Auftritt des BR Volleys Teams: „Auch wenn wir es durch unnötige Fehler im ersten und dritten Satz noch einmal spannend gemacht haben, gerieten wir nie in ernsthafte Bedrängnis. Wir hatten das Match gut unter Kontrolle. Unser Trend ist positiv und so fühlt es sich auch auf dem Court an. Ich glaube, wir sind jetzt gut gerüstet für die Playoffs.“ Im Viertelfinale trifft das BR Volleys Team nun auf die Powervolleys: „Düren ist natürlich immer schwer zu spielen. Es wird ein richtig harter Kampf über zwei oder drei Spiele, aber wir wollen natürlich unbedingt ins Halbfinale“, betont der Außenangreifer. Tickets für den Playoff-Auftakt am Freitag: http://bit.ly/mystery_ticket_playoffauftakt |
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