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Zehnter Höhepunkt mit klarem Heimerfolg
4.248 Zuschauer, und damit insgesamt 52.902 in der Bundesliga-Hauptrunde, wollten sich auch den Schlusspunkt von "10 Jahre | 10 Highlights" nicht entgehen lassen. Zur #CharityNight in der Berliner Max-Schmeling-Halle fuhren die BR Volleys einen ungefährdeten 3:0-Erfolg (25:21, 25:17, 25:17) gegen den TV Rottenburg ein. Anschließend verabschiedete man Hans Peter Müller-Angstenberger nach seinem letzten Auswärtsspiel in der Volleyball Bundesliga. |
Foto: Eckhard Herfet |
Mit ihren Charity-Partnern auf der Brust wollten die Berliner am Samstagabend den achten Bundesligasieg in Serie einfahren. In diesem Sondertrikot liefen von Beginn Moritz Reichert, Adam White, Georg Klein, Jeffrey Jendryk, Sergey Grankin, Benjamin Patch und Libero Nicolas Rossard auf. Es entwickelte sich zunächst ein Abtasten mit gutem Sideout-Spiel von beiden Seiten (9:8). Erst Mitte des Auftaktsatzes verbesserten die Berliner ihre Abwehrarbeit und auch im Aufschlag wusste man sich nun zu steigern. Bester Beleg war ein Ass von Patch (17:10). BR Volleys Coach Enard schickte zwischenzeitlich Egor Bogachev für Reichert auf die Platte, aber Akzente setzte anschließend der TVR. Patch musste den Block “schlucken“ und Schief gelang das erste Ass der Gäste (19:16). Jedoch fanden die Hausherren ihren Fokus wieder und Patch testete mit seinem siebten Punkt zum Satzgewinn die Stabilität des Arenabodens (25:21). Auch von der Kuriosität eines Schiedsrichterwechsels, Ute Fischer und Sebastian Tominski tauschten zum zweiten Satz die Positionen, ließen sich die BR Volleys nicht aus der Ruhe bringen. Zur ersten technischen Auszeit lagen die Gastgeber deutlich vorn (8:4) und feierten bis dahin schon vier direkte Blockpunkte. Die Hauptstädter zogen mit druckvollem Service weiter davon (17:12) und Enard gab nun wieder Bogachev und auch Linus Weber die Chance sich zu zeigen. Letztgenannter erschmetterte gleich zahlreiche Satzbälle, von denen der erste sofort verwandelt wurde (25:17). Weber durfte weiterhin auf dem Parkett bleiben und holte im dritten Durchgang den Vorteil nach gutem Start der Rottenburger per Ass zurück (6:5). Auch Bogachev ließ den Ass-Counter von Titelsponsor Berlin Recycling glühen und auf diese Weise kontrollierten die BR Volleys das Spielgeschehen (10:8, 15:13). Als eine Rotation gespielt war, kamen wieder Weber und danach Bogachev mit wichtigern Servicewinnern um die Ecke. Nach knapp 90 Minuten machte Jendryk mit einem Float-Ass den Heimsieg perfekt (25:17). Sergey Grankin wurde goldener MVP der Begegnung und Benjamin Patch Topscrorer (11 Punkte). Im Anschluss verabschiedeten die BR Volleys mit Hans Peter Müller-Angstenberger den dienstältesten Trainer der Liga, für den es das letzte Gastspiel im Volleyballtempel war, mit stehenden Ovationen. Dieser zeigte sich berührt: „Ich wurde von der Geste völlig überrascht. Es ist schön zu sehen, welche Beachtung unsere Arbeit auch hier findet. Ich nehme das Geschenk der Berliner als Kompliment für das Wirken des gesamten Vereins TV Rottenburg.“ Zum Match resümierte Angstenberger: „Wir haben uns ohne Tim Grozer und Kapitän Idner Martins teuer verkauft. Zeitweise hat die Durchschlagskraft im Angriff und der Druck im Aufschlag gefehlt. Aber die Zuschauer haben einige tolle Rallys gesehen.“ Sein Gegenüber Cedric Enard war zufrieden, dass sein Matchplan aufging: „Ich wollte den jungen Spielern viel Einsatzzeit geben und das hat der Spielverlauf heute zugelassen. Linus und Egor haben das sehr ordentlich gemacht. Ich wollte Linus dieses Gefühl vor dem Publikum ermöglichen. Kyle war heute der Leidtragende und musste als fünfzehnter Spieler zusehen. Das hat aber nichts zu sagen, in den Playoffs ist er wieder dabei.“ Auf die Frage, was das Team bis zum Playoff-Start am 29. März um 19.30 Uhr noch verbessern könne, hatte der Franzose sofort eine Idee: „Unsere Aufschläge nach Unterbrechungen. Da machen wir noch deutlich zu viele Fehler. Das ist Kopfsache, aber auch das werden wir noch abstellen.“ Tickets für den Playoff-Auftakt gibt es hier: http://bit.ly/mystery_ticket_playoffauftakt Die Sieger- und Sondertrikots der #CharityNight sind absolute Einzelstücke, wurden von den jeweiligen Spielern signiert und sind ab sofort im Crowdfunding-Projekt "Trikots für Trikots" erhältlich: |
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