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TV-Topspiel steigt am Main
Das Rennen um die besten Playoff-Startplätze ist in vollem Gange! Inmitten der "Big Six" der Volleyball Bundesliga kämpfen die BR Volleys derzeit um eine gute Ausgangslage für den Saisonendspurt und am Donnerstagabend (07. Feb um 18.30 Uhr in der Fraport Arena) wartet bereits das nächste direkte Duell auf die Hauptstädter. Im SPORT1 Free-TV-Spiel gastieren die Berliner bei den United Volleys Frankfurt. |
Foto: Eckhard Herfet |
„Am Samstagabend habe ich bei meinem Team den Kampfgeist gesehen, den ich immer spüren will. Nur in Frankfurt müssen wir diesen schon mit dem ersten Ballwechsel an den Tag legen und nicht erst anfangen, wenn das Match schon beinahe verloren ist. Gegen Gegner dieser Qualität gelingt ein Comeback nicht alle Tage“ schlägt BR Volleys Cheftrainer Cedric Enard die Brücke zwischen dem jüngsten Auswärtssieg in Düren (3:2) und dem nun folgenden Duell der deutschen Champions-League-Teilnehmer. Ihre von Enard hochgeschätzten Qualitäten haben die Frankfurter in dieser Spielzeit ebenso regelmäßig wie eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Beispielsweise im Hinspiel am 18. Nov in der Max-Schmeling-Halle, als die Uniteds beim großen Jubiläumsmatch zum „Partycrasher“ wurden und den BR Volleys eine heftige 0:3-Heimniederlage zufügten. Was macht die Frankfurter so stark? Der personelle Umbruch im Sommer ist dem Verein gelungen. Mit Mittelblocker van Berkel, Diagonalangreifer Mrdak oder Zuspieler Adam Kocian sind einige Verpflichtungen voll eingeschlagen. Im Team des neuen Headcoachs Stelio DeRocco brilliert jedoch allen voran Außenangreifer Moritz Karlitzek, der schon sechs goldene MVP-Medaillen einheimste, Bestwert der Liga! Außerdem untermauerte der Klub seine ehrgeizigen Ziele, indem man – wie nahezu alle Topteams – im laufenden Spielbetrieb noch einmal auf dem Transfermarkt tätig wurde. Die BR Volleys müssen sich deshalb gegenüber dem Hinspiel auf zwei neue Gesichter einstellen: Den erfahrenen Serben Buculjevic im Zuspiel und den Griechen Fragkos als erste Alternative zu Karlitzek und Schwarz im Außenangriff. Das Transferfenster wurde inzwischen, mit Beginn des Monats Februar, geschlossen und somit haben alle Bundesliga-Kontrahenten Gewissheit, wer oder was sie auf der anderen Seite des Netzes erwartet. Für die Berliner ist das am Donnerstag klar: Ein starker Gegner auf Augenhöhe, der in der Tabelle bei einem Spiel weniger nur einen Punkt Rückstand hat. Einen nächsten direkten Konkurrenten zu bezwingen ist daher das erklärte Ziel der BR Volleys. Dafür müssen die Enard-Schützlinge jedoch so auftreten, wie ab Mitte des dritten Satzes in Düren. Dort gesellte sich nämlich zu Kampfgeist und Aufschlagdruck eine französische Blockmauer bestehend aus Nicolas Le Goff und Samuel Tuia, die zeitweise für die Powervolleys unüberwindbar schien. „Wir haben mit Leidenschaft gespielt und mit zunehmender Matchdauer vieles gut gemacht. In der Abwehr können wir uns natürlich immer verbessern“, hat Enard einen Ansatzpunkt für das nächste Topduell. Dabei ist Kapitän Sebastian Kühner und Co, wie zuletzt in Düren und sowieso immer, die Unterstützung der treuen Auswärtsfans des Fanclubs "7. Mann" gewiss: „Dieser Rückhalt hat uns enorm geholfen“, sagt Enard. Das wichtige Auswärtsmatch in Frankfurt kann auch beim beliebten Public Viewing der "Volley Tigers" im „Billiard International“ (Knesebeckstraße 38) verfolgt werden, denn ab 18.30 Uhr überträgt SPORT1 live. |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |