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"Bisonjagd" zum Jahresauftakt
Die BR Volleys hoffen darauf, dass sie am Freitagabend von ihrem Publikum ebenso frenetisch angetrieben werden wie beim letzten Heimspiel des vergangenen Jahres. Außerdem wollen die Berliner beim großen #FridayNightLights-Spektakel die Volleyball Bisons Bühl vor sich hertreiben und zum Jahresauftakt in der Max-Schmeling-Halle (11. Jan um 19.30 Uhr) alle drei Punkte daheim behalten. |
Foto: Maximilian Franz |
Von Tabellenplatz sechs aus startet das BR Volleys Team in das neue Jahr und will diese Position unbedingt schon im Monat Januar verbessern. Zwei Plätze dahinter rangiert der Auftaktgegner aus Bühl. Doch obwohl mit dem morgigen elften Hauptrundenspiel die Bundesliga-Hinrunde für die Gastgeber abgeschlossen wird, ist die Punktebilanz des Kontrahenten trügerisch. Die "Bisons" haben bislang ein Match weniger absolviert und bestreiten in Berlin bereits ihr siebentes Auswärtsspiel, traten also erst dreimal in der eigenen Arena an und gewannen dort die Hälfte ihrer zehn Punkte. Von Ende Januar bis Ende März bleiben den heimstarken Badenern noch acht Partien vor eigenem Publikum, um sich einen Startplatz für die Playoffs zu sichern. Für die Hauptstädter sollte trotz eines durchwachsenen ersten Saisondrittels die Playoff-Qualifikation nicht in Gefahr sein. Vielmehr wollen die BR Volleys mit Beginn des Jahres 2019 im Kampf um eine gute Ausgangslage für die entscheidende Saisonphase noch den einen oder anderen Rang gut machen. Bei dieser Unternehmung wird neben dem Langzeitverletzten Egor Bogachev (Kreuzbandriss) auch Moritz Reichert (Muskelfaserriss in der Bauchregion) zunächst fehlen. Außerdem ist der Einsatz von Libero Nicolas Rossard (Fingerbruch) nach wie vor fraglich. „Adam und Samu tragen jetzt natürlich enorme Verantwortung. Beide müssen funktionieren“, nimmt Cheftrainer Cedric Enard seine ihm verbliebenen Außenangreifer Adam White und Samuel Tuia für die kommenden Heimspiel-Wochen in die Pflicht. Als einzige Absicherung steht dem Coach das Nachwuchstalent Linus Weber auf Außen-Annahme zur Verfügung. Aber auch die Gäste aus dem Schwarzwald plagen in dieser Spielzeit Personalsorgen. Der etatmäßige Libero Tomas Ruiz fällt wegen einer Hüftoperation komplett aus. Eine Nachverpflichtung gab es nicht, stattdessen streifte sich mit dem 23-jährigen Tim Stöhr der Spieler mit den besten Annahmewerten das andersfarbige Trikot des Defensivspezialisten über. Hinzu kam eine Posse um Ausnahmespieler Masahiro Yanagida. Der Japaner war in der vergangenen Saison der wohl auffälligste Akteur der Bundesliga, streikte sich im Sommer aber mehr oder minder aus seinem laufenden Vertrag heraus und heuerte in Polen an. Die Extraklasse des Außenangreifers fehlt der Mannschaft des argentinischen Trainers Ruben Wolochin. „In Rottenburg hat unser Aufschlagdruck zuletzt gestimmt. Den müssen wir genauso gegen Bühl abliefern“, weiß Kapitän Sebastian Kühner um die Achillesferse der Gäste. Das Ziel ist also, den lang aufgeschossenen (2,06 Meter) und mittlerweile zum Kreis der Nationalmannschaft gehörenden Zuspieler Mario Schmidgall ins Laufen zu bringen. Hinzukommen muss die Stabilisierung des eigenen Zusammenspiels. Gemeinsam mit den treuen BR Volleys Fans sollte dann unter dem Motto #FridayNightLights, das bereits um 19.00 Uhr eine vom Heimatverein Sport-Club Charlottenburg präsentierte Lasershow für die Zuschauer bereithält, zum Auftakt des Jahres 2019 ein Heimerfolg eingefahren werden können. |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |