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Der Aufschlag macht den Unterschied
Mit einem klaren 3:0-Auswärtssieg (25:18, 25:15, 25:20) konnten die BR Volleys am Samstagabend das Jahr 2018 erfolgreich abschließen. In der Tübinger Paul-Horn-Arena hatten die Hauptstädter gegen den Gastgeber TV Rottenburg jeweils am Satzende mehr Reserven und sammelten drei wichtige Bundesliga-Punkte ein. Nun hat der Deutsche Meister eine zweiwöchige Spielpause, bis man am 11. Januar 2019 die Volleyball Bisons Bühl zum Jahresauftakt in der Max-Schmeling-Halle begrüßt. |
Foto: Ralph Kunze |
Nach ihrem beherzten Auftritt gegen Lüneburg standen Sebastian Kühner, Georg Klein, Moritz Reichert und Kyle Russell im "Tollhaus der Liga" erneut in der Startformation von Coach Cedric Enard. Außerdem durften Adam White und Nicolas Le Goff ebenso ans Netz wie Libero Dustin Watten. Auch im zweiten Durchgang benötigten die Männer in Orange ihre Anlaufzeit, um Fahrt aufzunehmen (3:5). Wieder nahm Enard eine Auszeit und zwei Russell-Angriffe brachten das Team zurück in die Erfolgsspur (7:7). Die Rottenburger Annahme konnte dem Aufschlagdruck des Favoriten nicht durchgehend standhalten. Eine erneute Schwächephase des TVR nutzte Kühner (10:7). Das BR Volleys Team hatte nun endgültig die Kontrolle übernommen und konnte mit dem Service entweder direkt punkten oder die daraus resultierenden Chancen im Angriff nutzen (18:12). Auch der zum Aufschlag eingewechselte Youngster Linus Weber platzierte ein Ass (22:13) und Klein mogelte den Ball durch den Block (25:15). Nach der zehnminütigen Pause stemmte sich der TVR noch einmal gegen die drohende Niederlage. Die erste Druckphase der Gastgeber überstanden die Berliner (6:6) und konnten mit Whites Netzroller-Aufschlag das wichtige Break für sich verbuchen (10:8). Auch das Sideout-Spiel der Berliner war nun stabil (16:13). Russell entwicklete sich bei einer insgesamt sehr ausgeglichenen Punkteverteilung zum Topscorer seiner Mannschaft (11 Pkt). Die letzten Glanzpunkte bis zum Matchgewinn: Kühners getippter Ball (21:17), ein Doppelblock von White und Le Goff (23:19) sowie Klein, der sich den letzten Punkt am Netz fischte (25:20). Kapitän und MVP Sebastian Kühner zeigte sich anschließend zufrieden: „Unser Ziel war es, gegen ihre nicht immer sattelfeste Annahme hohen Druck im Service auszuüben. Das ist uns sowohl mit den Sprung- als auch Floataufschlägen gelungen. Auch im engeren dritten Satz haben wir unseren Job letztlich souverän gemacht.“ Sein Resümee zum Jahresabschluss fällt ebenfalls positiv aus: „Die letzten zwei Spiele waren gut für die Seele. Nun können wir uns körperlich und mental erholen, um im neuen Jahr anzugreifen. Wir haben bisher schon sehr viele Punkte liegenlassen, aber weil die Liga sich ausgeglichen darstellt, sind wir noch in Reichweite zur Spitzengruppe. In der Rückrunde wollen wir uns Punkt für Punkt heranarbeiten!“ Zuvor dürfen die Mannschaft und ihre Fans, die das Team in Tübingen einmal mehr begeistert antrieben, mit drei Punkten im Rücken in das neue Jahr rutschen, wo man gemeinsam daheim gegen die Volleyball Bisons Bühl (11. Jan um 19.30 Uhr) aufs Neue angreifen wird. |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |