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Ein Erfolgserlebnis soll her
Keine 48 Stunden nach der bitteren Niederlage im DVV-Pokal-Halbfinale sind die BR Volleys zurück im Alltagsgeschäft der Bundesliga. In der Landkost-Arena Bestensee steht am Samstag bereits das zweite Berlin-Brandenburg-Derby (15. Dez um 19.00 Uhr) dieser Saison an. Kapitän Sebastian Kühner & Co wollen mit einem Erfolgserlebnis gegen die Netzhoppers SolWo Königspark KW in den Jahresendspurt gehen. |
Foto: Dagmar Jaschen |
„Das Ergebnis von Hamburg war ein weiterer Tiefschlag, von dem wir uns nun schnell frei machen müssen. In Bestensee soll endlich wieder ein Sieg her“, richtet Kapitän Sebastian Kühner nach dem Aus im DVV-Pokal am Donnerstagabend gegen Lüneburg (2:3) den Blick nach vorn. Die Leidensfähigkeit ihrer Anhänger stellen die BR Volleys aktuell auf eine harte Probe. Umso wertvoller ist es, dass die Mannschaft weiterhin den Rückhalt spürt: „Ob in Innsbruck oder in Hamburg, unsere Fanclubs stehen stets hinter uns. Ich hoffe, das ändert sich auch nach der jüngsten Niederlage nicht und wir geben in Bestensee wieder gemeinsam den Ton an.“ Vor nicht einmal drei Wochen fand dort nämlich schon das erste Berlin-Brandenburg-Derby der Saison statt. Im Pokalwettbewerb, aus dem nun beide Klubs ausgeschieden sind, gewannen die BR Volleys nach leichten Anlaufschwierigkeiten mit 3:0 (25:20, 25:22, 25:19). Wichtigster Faktor war dabei neben der Unterstützung der orangen Fankurve eine hohe Effizienz im Angriff (65 Prozent). Eine solche wird auch am Samstag wieder nötig sein, um den Ortsnachbarn in der Bundesligatabelle zu distanzieren. Aktuell trennen die Kontrahenten vier Zähler bei gleicher Anzahl an Spielen. Kühner formuliert deshalb eine klare Zielstellung: „Wir benötigen die volle Punkteausbeute, um den Kontakt zur Spitze irgendwie zu halten.“ Dies wird kein leichtes Unterfangen, denn die Netzhoppers reiten auf einer kleinen Erfolgswelle. Durch zwei Siege in Hildesheim bei den Helios Grizzlys (3:1) und daheim gegen die Volleyball Bisons Bühl (3:0) rangiert man derzeit auf dem begehrten achten Tabellenrang, der bekanntermaßen die Playoff-Teilnahme bedeuten würde. Diese Position würde Trainer Mirko Culic mit seinen Männern gern bis zum Ende der Normalrunde halten, obwohl der ehemalige SCC-Coach zuletzt mit Dirk Westphal und Theo Timmermann auf seine zwei wichtigsten Außenangreifer verzichten musste. „Dirk konnte nach seinem Muskelfaserriss am Donnerstag ins Teamtraining einsteigen und wird am Samstag spielen“, berichtet Culic, weiß aber auch: „Theo wird in diesem Jahr noch kein Spiel machen können.“ Überraschungen erwarten die Mannschaften also nicht, eine erneut stimmungsvolle Atmosphäre aber allemal. |
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