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Das Pokal-Halbfinale in der TV-Konferenz
Noch vier Bundesligateams haben die Chance, morgen ihre #MissionMannheim erfolgreich zu erfüllen. In einem von zwei Halbfinalspielen des DVV-Pokalwettbewerbs treten die BR Volleys auswärts bei der SVG Lüneburg an (13. Dez um 18.00 Uhr) und hoffen nach einem zuletzt enttäuschenden Auftreten gegen die AlpenVolleys Haching auf Wiedergutmachung. Das Match in der Hamburger CU Arena zeigt SPORT1 parallel zum Duell Friedrichshafen gegen Düren erstmals live in einer Free-TV-Konferenz! |
Foto: Eckhard Herfet |
Noch ein letzter Schritt trennt die Berlin Recycling Volleys vom dritten Einzug ins DVV-Pokalfinale in nur vier Jahren. Besagter Schritt dürfte allerdings ein ausgesprochen großer über das Hamburger Elbwasser werden. Für das morgige Halbfinalspiel weichen die Lüneburger einmal mehr in die nahegelegene CU Arena aus, wo man schon in der Vorsaison gegen die Hauptstädter zweimal den Heimvorteil ausnutzen konnte (3:0 & 3:1). Bei den Norddeutschen fühlt man sich für das morgige Halbfinale nicht nur deshalb aller bestens gerüstet. Die SVG steht nach dem ersten Saisondrittel hervorragend da, hat in der Bundesliga 16 von 21 möglichen Punkten (4 mehr als Berlin) geholt und könnte am Donnerstag zum zweiten Mal nach 2015 den Sprung ins Pokal-Endspiel schaffen. Im Viertelfinale triumphierten die „LüneHünen“ in eindrucksvoller Manier bei den United Volleys Frankfurt (3:1) und in der Volleyball Bundesliga gewann man jüngst souverän in Bühl (3:0). Ein Schlüssel für den erfolgreichen Saisonstart der Männer von SVG-Trainerinstitution Stefan Hübner ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Anders als in den Jahren zuvor hielten die Niedersachsen ihren Kader fast ausnahmslos zusammen. Dazu ist es gelungen, den neuen Zuspieler Adam Schriemer zügig zu integrieren. „Lüneburg hat ein wirklich gutes, kompaktes Team, das eine Einheit bildet“, weiß Cedric Enard. Der BR Volleys Trainer arbeitet mit seinen Spielern – leider inzwischen ohne den verletzten Egor Bogachev, dafür aber mit Libero-Nachverpflichtung Nicolas Rossard – intensiv daran, dass auch diese konstanter als bisher als ein Team auftreten. Aufgrund der schweren Knieverletzung von Egor Bogachev ist der Kader aber bereits wieder dezimiert. „Dustin hat die Verpflichtung von Nicolas ausgesprochen gut aufgenommen und begrüßt es, sich nun täglich im Konkurrenzkampf beweisen zu müssen“, lobt der Coach die Einstellung des US-Amerikaners Watten, der fortan mit Rossard um einen Platz im Team spielt, und ergänzt: „Wir benötigen genau diesen Willen, sich in jedem Training, jeder Einheit und bei jeder Übung messen zu wollen. Nur daraus kann eine Siegermentalität wachsen. Der Anspruch, Dinge immer weiter zu verbessern, ist bei jedem spürbar und ein neuer Spieler gibt dem Trainingsalltag meist einen Schub. Dieser Effekt war sofort ersichtlich.“ Das begehrte Finalticket nach Mannheim möchten die BR Volleys in Hamburg unbedingt buchen, jedoch ist die Auswärtsbilanz der BR Volleys bei der SVG Lüneburg bekanntermaßen dürftig. Enard reagiert darauf mit einem Mix aus Trotz und Lässigkeit: „Na dann wird es ja Zeit, dass wir das jetzt ändern!“ Dabei helfen sollen natürlich auch die Fans. Während sich ein Bus des Fanclubs „7. Mann“ auf den Weg in die Hansestadt macht, um die Mannschaft bei ihrer #MissionMannheim anzutreiben, bieten die „VolleyTigers“ ein Public Viewing im „Billiard International“ (Knesebeckstraße 38) an. Enard verspricht: „Wir wollen ihnen von nun an immer unser gutes Gesicht zeigen!“ Dies gilt selbstverständlich auch für die SPORT1-Zuschauer vor den heimischen TV-Geräten. |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |