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BR Volleys intensivieren Talentsichtung
Mit der Entwicklung der BR Volleys zu einem europäischen Spitzenklub wurden parallel immer wieder auch Konzepte zur Talentgewinnung in Berlin realisiert und sukzessive verbessert. Gegenwärtig wird gemeinsam mit Berliner Vereinen an einem Nachwuchskonzept gearbeitet, dass in einer Zwischenebene den Aufbau sogenannter Talente-Nester vorsieht. Dafür sollen nun Untersuchungen genutzt werden, die im Rahmen von BERLIN HAT TALENT stattfinden. |
Foto: ©LSB/J. Engler |
In diesem Projekt wurden im Schuljahr 17/18 zirka 7.000 Berliner Drittklässler bezüglich ihrer motorischen Begabung mit Hilfe des Deutschen-Motorik-Tests untersucht. Projektinitiatoren sind der Landessportbund und der Berliner Senat, die wissenschaftliche Begleitung realisiert die Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS). Die Analyseverfahren des Projekts bieten Möglichkeiten, zuverlässig diejenigen Schüler zu erkennen, die entweder motorisch sehr begabt sind oder deutliche motorische Defizite aufweisen. Für beide Gruppen werden gleichermaßen individualisierte Förderungen realisiert. Mit einem Modellversuch im Sommer dieses Jahres wurden in Zusammenarbeit mit den BR Volleys folgende Zielstellungen bearbeitet: 1) Strategische Weiterentwicklung eines Talente-Nests (z. B. in Charlottenburg-Wilmersdorf): „Durch die Zusammenarbeit mit BERLIN HAT TALENT“, betont BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand, „sind beachtenswerte Verbesserungen in der Talentsichtung für Volleyball – und darüber hinaus auch ganz generell für den Berliner Sport – möglich. Für deren Nutzung müssen nun aber Konzepte des aufeinander abgestimmten Vorgehens zwischen Sportverbänden und Schulen entwickelt und die Herausforderungen der strengen Datenschutzbestimmungen erfüllt werden“. Prof. Dr. Jochen Zinner, Vorsitzender des Akademischen Senats der DHGS unterstreicht: „Unser Modellversuch ist eine starke Ermutigung, Bewegung und Sport in der Sport- und Gesundheitsstadt Berlin noch breiter zu verankern und in diesem Rahmen künftig auch sportliche Begabungen umfassender und gezielter zu finden und zu fördern. Diese Berliner Vorgehensweise wird bereits bundesweit aufmerksam verfolgt.“ Kontakt und weitere Informationen: Mathias Albrecht Daniel Lange |
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