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Auf Netzhoppers folgen LüneHünen
Mit einem 3:0-Auswärtserfolg (25:20, 25:22, 25:19) bei den Netzhoppers SolWo Königspark KW sind die BR Volleys in das DVV-Pokal-Halbfinale eingezogen, in dem die Berliner nun auf die SVG Lüneburg treffen (13. Dez um 18.00 Uhr). In der Landkost-Arena Bestensee zeigten die Männer von Cheftrainer Cedric Enard am frühen Sonntagabend eine solide Leistung, sodass den Deutschen Meister noch ein Sieg vom großen Pokalfinale in der Mannheimer SAP Arena trennt. |
Foto: Dagmar Jaschen |
Nationalspieler Moritz Reichert bekam von Coach Enard erstmals von Beginn an das Vertrauen und neben ihm starteten in der gut gefüllten Landkost-Arena Jan Zimmermann, Samuel Tuia, Benjamin Patch, Jeffrey Jendryk, Nicolas Le Goff und Libero Dustin Watten. Das BR Volleys Team kontrollierte mit hohen Angriffserfolgsquoten weiterhin das Match und Tuias Aufschlag blieb eine verlässliche Waffe (8:4). Immer wieder konnten die leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber einen Rückstand egalisieren oder verkürzen (8:8, 13:10, 14:14, 19:15, 23:21). Auf diese Leistungsschwankungen seiner Schützlinge reagierte Coach Enard zwischenzeitlich mit der Einwechslung von Adam White. Und auch am Ende des Durchgangs machten sich die Hauptstädter das Leben durch mehrere Netzfehler selbst schwer. Jedoch schlug Patch letztlich über den KW-Block (25:22) und baute die Satzführung damit aus. Die anschließende Pause nutzen die BR Volleys Offiziellen, um einen der vielen "7. Männer", die das Team in Bestensee nach vorn trieben, zu ehren. Für Bernd Paul war es das 250. (!!!) Auswärtsspiel seines Fandaseins und der "Vielfahrer" sah, wie sich sein Team auch Mitte des dritten Satzes ein Punktepolster erspielte (10:7) – mit dem Unterschied es diesmal nicht mehr herzugeben. Egor Bogachev durfte für Tuia auf das Parkett und Whites knallharte Aufschläge stellten die Gastgeber vor große Probleme (13:9, 16:11). Netzhoppers-Kapitän Casey Schouten verzückte die heimischen Fans zwar noch einmal mit sehenswerten Angriffen, aber der Block des eingewechselten Sebastian Kühner stand und Jendryks Schnellangriff stellte die Weichen endgültig auf Auswärtssieg (24:18). Nach Schoutens zu langem Aufschlag war ein stimmungsvolles Berlin-Brandenburg-Derby entschieden (25:19). „Wir haben in allen drei Durchgängen etwas Anlaufzeit benötigt. Eine Aufschlagserie Mitte des Satzes hat uns dann jeweils auf die Siegerstraße gebracht. Man hat gesehen, die Netzhoppers waren wirklich heiß und die Stimmung klasse – dazu haben natürlich auch unsere Fans maßgeblich beigetragen. Am Ende zählt heute für uns das Weiterkommen“, resümierte Außenangreifer Moritz Reichert. Parallel zum Sieg der BR Volleys überzeugte die SVG Lüneburg mit eienr starken Vorstellung auswärts bei den United Volleys Frankfurt (3:1). Beide Mannschaften treffen sich nun am 13. Dez im DVV-Pokal-Halbfinale. Das andere Duell lautet VfB Friedrichshafen gegen SWD powervolleys Düren. Reichert ist hochmotiviert, auch den letzten Schritt auf dem weiten Weg nach Mannheim zu gehen: „In Hamburg (die SVG muss für das Halbfinale in die CU Arena ausweichen, Anm. d. R.) erwartet uns ein ganz schweres Match. Nicht von ungefähr haben die Lüneburger Frankfurt in dieser Saison schon zum zweiten Mal besiegt. Aber jeder will nach Mannheim und für uns ist das ein ganz großes Ziel!“ |
„10 Jahre | 10 Highlights“ |