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Drei wichtige Punkte zum Königklassenstart

Do 22.11.2018
Die Hauptstadt feiert einen gelungenen Start in die 2019 CEV Champions League! Im "Duell der Meister" bezwang der Deutsche den Belgischen mit 3:1 (25:23, 25:22, 18:25, 25:18). Fast 4.000 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen ein Match auf Augenhöhe zwischen den Berlin Recycling Volleys und Greenyard Maaseik, welches die Hausherren nicht zuletzt dank der Unterstützung ihrer Fans für sich entschieden.

2018-11-22

Foto: Maximilian Franz


Trainer Cedric Enard wollte von seinem Team eine deutliche Reaktion auf die jüngste Bundesliga-Niederlage gegen Frankfurt sehen und setzte deshalb auf dieselben sieben Akteure: Jan Zimmermann, Benjamin Patch, Adam White, Samuel Tuia, Jeffrey Jendryk, Nicolas Le Goff und Dustin Watten.

Berlins Volleyballteam Nr. 1 benötigte zunächst einige Ballwechsel, um nach dem enttäuschenden 0:3 gegen die Uniteds wieder neues Selbstbewusstsein zu sammeln (6:9). Zimmermann & Co. mussten sich jeden Punkt gegen selbstsichere Belgier hart erarbeiten. Mit einem Block von White gelang der Anschluss und dank eines im Angriff variablen Tuia auch der Ausgleich (11:11). Der Fanblock feierte mit Zimmermann seinen wichtigen Block zur ersten Führung (16:15) und fortan gaben die Gastgeber das Tempo vor. Le Goff punktete mehrfach zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt (22:20). Zum zweiten Satzball brachte Coach Enard Georg Klein und der kam, sah und schlug das Ass (25:23).

Angetrieben vom Publikum starteten die BR Volleys besser in den zweiten Durchgang und ein Block von Tuia sowie ein Aufschlag von Patch brachten die Arena zum Kochen (8:4). Ihre folgende Schwächephase (8:11) überstanden die Hauptstädter durch die Einwechslungen von Kyle Russell und Moritz Reichert. Der deutsche Nationalspieler brachte Sicherheit in die Annahme und Russell neue Energie auf den Court. Jendryk münzte diese in zwei krachende Blockpunkte um (16:14). Dank Tuia legten die Gastgeber einen Zwischenspurt hin und ein Russell-Block bedeutete vier Satzbälle (24:20). Wieder war es Tuia, der die letzte Lücke im belgischen Block fand (25:22).

Greenyard gab sich aber keinesfalls geschlagen und war im dritten Satz das deutlich bessere Team. Zuspieler Blankenau, der in der Bundesliga bereits für Düren die Bälle verteilte, tat dies genauso gut für Maaseik und war an der Serviceline ebenfalls eine Bank (2:8). Die "Reds" verteidigten diese Führung lange gekonnt (8:16), bis Russell einige Aufschlagraketen abfeuerte (16:19). Die große Möglichkeit, noch dichter heranzukommen, ließen die Berliner dann aber in der Abwehr liegen. Stattdessen zogen die Gäste davon (16:22) und sicherten sich den Satzgewinn (18:25).

In einen für die Berliner Champions-League-Saison immens wichtigen Satz startete man glücklich mit einem Zimmermann-Ass, aber es war nun ein völlig offener Schlagabtausch (4:4, 9:9). Jendryk sicherte den Männern in Orange den wichtigen Breakpunkt (11:9) und kurze Zeit später ließ Russell einen weiteren folgen (16:13). Mit White am Aufschlag gelang ein wichtiger sehr Schritt auf dem Weg zum Matchgewinn (23:16). Von einer belgischen Hand geführt landete der letzte Punkt des Abends an der Antenne (25:18). Der eingewechselte Russell wurde Topscorer der BR Volleys (14 Zähler) und wurde dabei maßgeblich von Tuia und White (jeweils 13 Punkte) unterstützt.

Maaseik-Zuspieler Blankenau haderte mit dem Endergebnis: „Wir hätten hier heute gern den fünften Satz und um die Punkte gespielt. Ich kann nicht sagen, warum wir heute verloren haben. Uns fehlte manchmal einfach der finale Abschluss.“ Anders war die Stimmung naturgemäß beim Siegerteam und Headcoach Cedric Enard: „Die Niederlage von Sonntag kann ein Grund für unseren heutigen Sieg gewesen sein. Jeder wollte beweisen, dass er es besser kann. Wir waren mental deutlich stärker und haben wieder als Team agiert. Jeder hat seinen Beitrag zu diesen ersten, wichtigen drei Punkten in der Champions League geleistet.“


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