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Supercup 2018: Der dritte Anlauf
Wieder einmal ist die TUI Arena Hannover am Sonntag (28. Okt um 16.30 Uhr) Austragungsort für den comdirect Supercup. Bisher war die erste Trophäe der Saison fest in der Hand des VfB Friedrichshafen, im dritten Anlauf würden die BR Volleys gegen den aktuellen Tabellenführer der Volleyball Bundesliga den „Pott“ natürlich gern mit in die Hauptstadt nehmen. |
Foto: Sebastian Wells |
Für die beiden Vereine ist der comdirect Supercup auch in dieser Spielzeit eine wichtige Standortbestimmung. In den Vorjahren bewies stets der VfB Friedrichshafen die bessere Frühform (2016 unterlagen die BR Volleys mit 0:3, 2017 mit 1:3) und auch in dieser Saison hat der VfB-Zug früh Fahrt aufgenommen. Der Supercup-Titelverteidiger führt die Bundesligatabelle nach drei Erfolgen gegen Rottenburg, Bühl und den VC Olympia mit 9:0 Punkten und 9:0 Sätzen an. Zusätzlich sollte der Weltmeistertitel mit Polen dem Häfler Cheftrainer Vital Heynen Rückenwind geben und die gewohnt breite Brust des Rekordmeisters wachsen lassen. Das neu aufgestellte BR Volleys Team will sich diesem Selbstbewusstsein mit voller Kraft entgegenstemmen. Der Start in das Spieljahr 2018/19 verlief für die Männer von Cheftrainer Cedric Enard zwar durchwachsen (3:0 vs. Giesen, 2:3 vs. Düren), dennoch ist man vor dem Supercup optimistisch, wie Angreifer Adam White betont: „Wir wissen, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Um das Zusammenspiel zu verbessern, müssen die Grundelemente stimmen. In Aufschlag und Annahme ist gegenüber dem Düren-Spiel eine Steigerung nötig. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir mit der Zeit immer besser werden.“ Der Australier hatte im Verlauf der vergangenen Saison wie kaum ein anderer die Spielweise der Häfler entschlüsselt und geht nicht davon aus, dass sich an dieser sehr viel ändern wird: „Mit Vital Heynen hat der VfB ein auf Fehlervermeidung bedachtes System entwickelt. Wir müssen als Team aufs Neue ein Mittel dagegen finden.“ Dass Heynen seiner Philosophie treu bleibt, lässt auch ein Blick auf den Kader vermuten. Neun Vizemeister aus der Vorsaison schmettern weiterhin für Friedrichshafen. Unter den vier Neuzugängen befinden sich mit Michal Petras (Club SK Posojilnica Aich/Dob – AUT) und Adrian Aciobanitei (United Volleys) zwei Akteure, die hervorragend zum Konzept des Belgiers passen. Die von Simon Tischer und Tomas Kocian hinterlassene Lücke im Zuspiel sollen der tschechische Nationalmannschaftskapitän Jakub Janouch (Dukla Liberec – CZE) und Martin Krüger (Herrsching) schließen. Sportlich hat das ewige Duell natürlich immer einen ganz besonderen Reiz. Darüber hinaus ist der Supercup für BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand inzwischen ein stimmiges Event: „Die Premiere in Hannover im letzten Jahr war sehr gelungen. Ich gehe davon aus, dass diesmal eine ähnliche, wenn nicht sogar noch bessere Atmosphäre in der TUI Arena herrscht.“ Den comdirect Supercup überträgt SPORT1, wie auch das Duell der Frauen zwischen Dresden und Schwerin zuvor (13.45 Uhr), am Sonntag um 16.30 Uhr live im Free-TV. Zu erleben ist dies für alle Daheimgebliebenen BR Volleys Fans auch beim Public Viewing im Billiard International (Knesebeckstraße 38-49). |
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