News
Volleyball-Deutschland trauert um Roland Mader
Am gestrigen Dienstag löste eine Meldung in der Volleyballszene große Betroffenheit und Trauer aus: Mit Roland Mader verstarb der Mann, der Volleyball in Deutschland in den 70er und 80er Jahren prägte wie kein Zweiter. Mader führte den Deutschen Volleyball-Verband (DVV) zwölf Jahre lang als Präsident und stellte damals viele wichtige Weichen für die Sportart und damit auch für Erfolgsgeschichten wie die aktuelle der Berlin Recycling Volleys. |
Foto: Roland Mader (2. v. rechts) |
„Rolands Verdienste für den Volleyball sind nicht hoch genug einzuschätzen. Seine aufopferungsvolle Arbeit hat unseren Sport hierzulande auf ein neues Niveau gehoben. Auch das BR Volleys Projekt hier in Berlin ist ohne sein visionäres Engagement kaum denkbar. Ich wünsche seiner Frau Marion sowie allen Angehörigen im Namen unserer gesamten BR Volleys Familie die nötige Kraft in dieser schwierigen Zeit“, verabschiedet sich Geschäftsführer Kaweh Niroomand von seinem langjährigen Weggefährten. Mader war ein begnadeter Netzwerker, dessen Beziehungen Türen öffneten, die den Volleyballern bis dato verschlossen geblieben waren. Immer wieder fand Mader Geldgeber und schaffte es, den Volleyballsort ins Fernsehprogramm zu bringen. „Roland war für Volleyball in Deutschland eine große Persönlichkeit, er hat den Sport auf professionelle Füße gestellt”, sagt Matthias Fell, der für Mader als DVV-Vizepräsident wirkte. Seine Verdienste würdigte der Verband, indem man den gebürtigen Innsbrucker zum Ehrenpräsidenten machte. In dieser Rolle blieb Mader ein kritischer und meinungsstarker Begleiter seiner Sportart. Quelle: Volleyball Magazin |