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Zwei Leuchttürme nehmen Abschied

Sa 12.05.2018
Die jüngere Vergangenheit der Berlin Recycling Volleys wurde nicht nur von zahlreichen Titelgewinnen, sondern auch von zwei herausragenden Spielern geprägt. Mit Kapitän Robert Kromm und Paul Carroll verabschieden sich nach dieser Saison zwei Protagonisten, die das "Projekt BR Volleys" in den letzten Jahren maßgeblich mitgestaltet haben. Bevor für das Management des Hauptstadtclubs die schwierige Suche nach neuen Aushängeschildern des Vereins beginnt, möchte man sich noch einmal auf diesem Weg bei den beiden – in jeder Hinsicht – ganz großen Athleten bedanken.

2018-05-12

Foto: Eckhard Herfet


„Meine Familie musste während meiner Profilaufbahn häufig zurückstehen. Nun ist noch einmal Nachwuchs im Anmarsch und deshalb ist es an der Zeit, dass meiner Familie die volle Aufmerksamkeit gehört“, erklärte Robert Kromm auf der Saisonabschlussfeier der BR Volleys die Beweggründe für sein Karriereende im Alter von 34 Jahren. Mit dem Hauptstadtclub wurde der gebürtige Schweriner in den vergangenen sechs Jahren fünfmal Deutscher Meister, einmal DVV-Pokalsieger, einmal Europacup-Champion und stand sogar zweimal im Final Four der CEV Champions League (davon einmal Bronze).

Schon von 2003 bis 2005 (2004 einmal mit dem SCC Deutscher Meister) trug der langjährige Nationalspieler das Trikot von Berlins Volleyballteam Nr. 1: „Im Anschluss an meine Zeit beim VC Olympia wurde mir hier eine großartige Einstiegsmöglichkeit geboten.“ Von der Sömmeringhalle aus verschlug es den 2,12 Meter großen Außenangreifer in die Topligen nach Italien und Russland, bevor er zur Saison 2012/2013 nach Deutschland zurückkehrte. Von diesem Moment an prägte Kromm die jüngste Erfolgsgeschichte der Berliner und feierte abschließend sogar als Kapitän einen Meister-Hattrick.

Ebenso viele Goldmedaillen hat Paul Carroll mit den BR Volleys gesammelt. Er wurde bereits 2012 Meister und war fortan eine der tragenden Säulen der Mannschaft. Trainer und Spieler kamen und gingen, doch der Erfolg und Carroll blieben. Nach nun sieben Jahren im orangen Trikot sucht der 31-jährige Diagonalangreifer in Russland eine neue sportliche Herausforderung. „Ich weiß, dort wird es mit Sicherheit nicht so schön und warm wie hier in Berlin sein, aber ich will mich noch einmal in einer internationalen Topliga beweisen“, sagt der Mann, der während der Saisonabschlussfeier nimmermüde die unvergleichliche Atmosphäre in seinem Wohnzimmer, der Max-Schmeling-Halle, herausstellte.

Sowohl Carroll als auch Kromm liefen vor drei Tagen bei ihrem letzten Auftritt für die BR Volleys noch einmal zur Höchstform auf, als man das fünfte und alles entscheidende Finalspiel um die Deutsche Meisterschaft 2018 beim VfB Friedrichshafen mit 3:0 gewann. Kaweh Niroomand stellte gegenüber den Fans tags darauf treffend fest: „Ich bin ganz ehrlich zu Ihnen, ich weiß noch nicht, wie wir diese beiden großen Sportler und Menschen ersetzen sollen. Paul und Robert haben uns nicht nur in Berlin, sondern auch in Deutschland und Europa als Marke geprägt.“ Die BR Volleys und der SCC Berlin bedanken sich bei ihren beiden schillernden Leuchttürmen der vergangenen Jahre und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute. Auf ein Wiedersehen, Robert und Paul!

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