Stelian, warum waren es bisher zwei derartig unterschiedliche Spiele in dieser Viertelfinal-Serie? Stelian Moculescu: Man könnte natürlich vermuten, das lag am jeweiligen Heimvorteil. Ich glaube das aber nicht. In Berlin ist Lüneburg vielleicht nicht ganz mit der Idealbesetzung angetreten. Zuspieler Adam Kocian beispielsweise hat beim zweiten Duell ein ganz starkes Spiel gemacht. Dazu sind den Lüneburgern in diesem Match einige schwierige und wichtige Bälle exzellent gelungen. Das macht dann meist den Unterschied, wenn es 22:22 steht.
Was muss verändert werden, damit die BR Volleys in den wichtigen Momenten diese Punkte machen? Moculescu: Wir haben uns das alles nochmal angeschaut und zusammen analysiert. Wir haben gar nicht so viel falsch gemacht, nur war Lüneburg wahrscheinlich den Tick entschlossener. Es waren im zweiten Match nur Kleinigkeiten, die uns zuvor im Heimspiel besser gelungen sind und hoffentlich am Sonntag auch wieder gelingen werden. Mehr verrate ich dazu nicht.
Ihr habt diese Woche noch einmal genutzt, um in Kienbaum intensiv zu arbeiten. Wie fällt Dein Fazit aus? Moculescu: Ich bin glücklich über diese Möglichkeit. Das Wetter und die Stimmung in der Mannschaft waren gut. Es gab uns die Gelegenheit, auch abseits der Trainingshalle zusammenzurücken, z.B. beim gemeinsamen Grillen. Ich konnte wichtige Einzel- sowie Teamgespräche führen. Dazu haben wir intensives Videostudium betrieben und Fehler aus vergangenen Spielen analysiert. Ich bin wirklich zufrieden und glaube, das hat uns gut getan.
Warum bist Du guter Dinge, dass es am Sonntag mit dem Einzug ins Halbfinale klappt? Moculescu: Erstens bin ich ein grundlegend optimistischer Mensch und zweitens glaube ich an unser Team. In der Max-Schmeling-Halle haben wir seit dem Beginn meiner Tätigkeit nahezu ausnahmslos gute bis sehr gute Leistungen gezeigt. Dabei helfen uns natürlich auch die Fans und Stimmung. So soll es auch am Sonntag sein!
Tickets für das Entscheidungsspiel gegen die SVG Lüneburg gibt es hier: http://bit.ly/PlayoffVF_Entscheidung
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