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Das Momentum nutzen
Nach fünf äußerst erfolgreichen Spielzeiten auf der nationalen und insbesondere internationalen Bühne haben sich die Berlin Recycling Volleys im Sommer 2017 neu aufgestellt. Um der in den letzten Jahren gewachsenen Erwartungshaltung gerecht zu werden, ist Cheftrainer Luke Reynolds mit seinem Team in dieser Saison noch immer auf der Suche nach der nötigen Konstanz. Mit dem wichtigen Bundesliga-Sieg gegen Düren am Sonntag und der unvergleichlichen Atmosphäre in der Berliner Max-Schmeling-Halle im Rücken will der letztjährige Final-Four-Teilnehmer nun auch am Mittwoch (17. Jan um 19.30 Uhr) gegen die Spacer’s Toulouse einen gelungenen Heimauftakt in der 2018 CEV Champions League feiern. |
Foto: Eckhard Herfet |
Seit der Rückkehr in Europas Königsklasse im Jahr 2013 konnten die Berliner sich viermal für das Playoff-12 qualifizieren und feierten unzählige magische Europacup-Abende im heimischen Volleyballtempel. Unter dem früheren Cheftrainer Mark Lebedew gelang beim Heim-Final-Four 2015 der sensationelle Sprung auf das Champions-League-Podium (3. Platz). Ein Jahr später gewannen die Hauptstädter als „Absteiger“ aus der Eliteliga sogar den CEV-Cup und damit den ersten internationalen Titel ihrer Vereinsgeschichte. Ein weiterer Meilenstein gelang 2017, als Berlin Volleyballteam Nr. 1 erstmals sportlich unter den besten vier Teams des Kontinents stand und in Rom das zweite Final Four der Klubshistorie spielte. „Die vergangenen fünf Jahre waren unheimlich erfolgreich. Es war ein langfristiges Ziel, uns dauerhaft in der europäischen Spitze zu etablieren. Mit der jüngsten Entwicklung und den enormen internationalen Erfolgen ist uns das eindrucksvoll gelungen“, resümiert BR Volleys Geschäftsführer Kaweh Niroomand und fügt an: „Wir haben unsere Vorstellungen weit übertroffen und damit natürlich auch Erwartungen geschürt, denen wir mit unseren Möglichkeiten im internationalen Vergleich dauerhaft nur schwer gerecht werden können.“ Mit der Verpflichtung von Coach Luke Reynolds kam vor der Saison frischer Wind ins Trainerteam. Aber nicht nur dort gab es Veränderungen. Auf jeder Position – die des Liberos ausgeschlossen – mussten neue Spieler integriert werden. Dies ging natürlich nicht reibungslos vonstatten. Mit dem frühen Ausscheiden im Pokal und fünf Punkten Rückstand auf den Dauerrivalen aus Friedrichshafen in der Bundesliga können die BR Volleys mit dem ersten Drittel der Saison nicht zufrieden sein. Auch in der Königsklasse steht man nach zwei deutlichen Auswärtsniederlagen gegen Jastrzebski Wegiel und Zenit Kazan mit null Punkten in der Gruppe D gehörig unter Druck. Das erste Champions-League-Heimspiel gegen die Spacer’s Toulouse aus Frankreich könnte nun genau zum richtigen Zeitpunkt kommen. Nach dem wichtigen 3:1-Heimerfolg gegen die SWD Powervolleys Düren in der Bundesliga möchten Kapitän Robert Kromm & Co nun das Momentum nutzen, wie Niroomand bekräftigt: „Wir wollen unseren Heimvorteil in die Waagschale werfen und mit der Unterstützung unserer Fans nicht nur einen schönen Europacup-Abend feiern, sondern auch den ersten Sieg in der Königsklasse einfahren!“ Tickets – darunter auch das begehrte CL-Kombiticket für alle Heimspiele der Gruppenphase – gibt es auf www.br-volleys.de/ticketshop |