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Berliner klettern in der Tabelle
Das war ein erfolgreicher Abschluss der Heimspielwochen: Die BR Volleys gewannen ihr viertes Match im heimischen Volleyballtempel in Serie und machten damit in der Tabelle der Volleyball Bundesliga gleich zwei Ränge gut. 3:1 (25:20, 25:27, 25:21, 25:14) hieß am Sonntagnachmittag vor der Saison-Rekordkulisse von 4.387 Zuschauern das Endergebnis gegen eine stark auftretende SVG Lüneburg. |
Foto: Eckhard Herfet |
Cheftrainer Luke Reynolds setzte ein Zeichen und vertraute der Startformation, die sich noch am Mittwoch gegen Düren zwei Sätze lang sehr schwer tat. Es begannen neben Kapitän Robert Kromm, Sebastian Kühner, Steven Marshall, Paul Carroll, Aleksandar Okolic, Graham Vigrass sowie Luke Perry. Wieder fanden die Hauptstädter in dieser Besetzung nicht gut ins Match (5:8), wussten sich aber im Verlauf des ersten Satzes stetig zu steigern. Große Aktien am Führungswechsel hatte der weiter sehr formstarke und spätere MVP Steven Marshall. Seine Aufschlagserie und die verbesserte Blockarbeit drehten den Auftaktsatz (17:15). Carroll fand regelmäßig die Lücken im „LüneHünen“-Block, so auch beim ersten Satzball (25:20). Die Gäste nahmen diesen Schwung mit und verteidigten im dritten Satz dank eines umsichtigen agierenden Adam Kocian im Zuspiel ihre Führung lange Zeit (0:3, 11:14). Reynolds brachte erneut Pujol und der Franzose leitete die Wende ein. Das Berliner Spiel wurde sicherer und besonders der Block um Aleksandar Okolic stand jetzt wie eine Wand (22:20). Kromm & Co belohnten sich und das Publikum für ihre Leistungssteigerung mit der 2:1-Satzführung (25:21). Robert Kromm zeigte sich zufrieden mit dem Gezeigten: „Es war wichtig, heute die drei Punkte mitgenommen zu haben. Aus den Testspielen wussten wir, dass Lüneburg in dieser Saison ein dynamisches und athletisches Team hat. Das hat man besonders im zweiten Satz gesehen. Mit Hilfe von guten Wechseln haben wir dann zu mehr Sicherheit gefunden, was sich besonders in Block und Abwehr zeigte.“ Gästetrainer Stefan Hübner war nicht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Ich denke, wir haben heute sehr schlecht aufgeschlagen. Weder das Verhältnis von Assen zu Fehlern, noch die Anzahl der Fehler insgesamt war akzeptabel. So kann man gegen Berlin nicht gewinnen. Trotzdem konnten wir die Sätze lange offen halten, aber dann waren die BR Volleys im Gegenangriff, also nach eigener Abwehr, deutlich besser.“ |